Ifo-Umfrage zu Produktionserwartungen. Hier: Saldo der Erwartungen "wird steigen / wird abnehmen" in %, saisonbereinigte Werte.

Ifo-Umfrage zu Produktionserwartungen. Hier: Saldo der Erwartungen "wird steigen / wird abnehmen" in %, saisonbereinigte Werte. (Bild: Ifo Institut)

Die jüngste Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts zeigt deutliche Unterschiede in Punkto Erwartungen: Während die Autoindustrie damit rechnet, dass die Produktion stark steigern wird, erwartet die Bekleidungsinsdustrie Einschnitte. Leicht gestiegen sind die Produktionserwartungen bei den Herstellern von Kunststoff- und Gummiwaren. 

Nach 16 Punkten im Vormonat stieg der Index bei den Herstellern von Kunststoff- und Gummiwaren im Februar auf 18 Punkte. Hintergrund für die leicht aufgehellten Erwartungen dürfte die wieder steigende Nachfrage aus wichtigen Kundenbranchen sein, von denen auch der GKV berichtete. Als hemmender Faktor in der Kunststoffverarbeitung erweist sich aber die teils eklatante Rohstoffknappheit.

In der Autoindustrie und bei ihren Zulieferern haben sich die Erwartungen gemäß Ifo-Umfrage deutlich verbessert. Der Indikator stieg auf 35 Punkte, nach minus 1 im Januar. Auch bei den Herstellern von Computern ist der Indikator angestiegen, von 29 Punkten auf 34 im Februar. In der Chemie stieg er auf 21 Punkte, nach 15 im Januar, im Maschinenbau nahm er zu auf 19 Punkte, nach 12 im Januar.

Die Bekleidungsindustrie bleibt das Schlusslicht, auch wenn die Umfrageteilnehmer die Situation etwas weniger pessimistisch beurteilten als im Vormonat. Der Indikator stieg auf minus 60 Punkte, nach minus 84 Punkten im Januar. Bei den Möbelherstellern haben sich die Aussichten eingetrübt. Der Indikator fiel auf minus 33 Punkte, nach minus 15 im Januar.

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