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Mit 5 % fordert der IG-BCE-Hauptvorstand ein kräftiges Plus beim Lohn (Bild: DragonImages – Fotolia)

Die deutsche Volkswirtschaft wachse stabil, Europa liege weiter auf Erholungskurs und zum Jahresende sei eine Zunahme der weltwirtschaftlichen Dynamik absehbar. Davon wird laut IG-BCE auch die chemische Industrie profitieren. Die Branche sei gut aufgestellt und baue ihre Marktanteile durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aus – an dieser Entwicklung haben die Beschäftigten entscheidenden Anteil. Deshalb müsse es neben Dividendenerhöhungen und Steigerung der Gewinnmargen auch eine kräftige Erhöhung der Tarifentgelte geben. „Das ist nicht zuletzt eine Frage der Gerechtigkeit“, kommentiert der IG-BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann. „Mit Bedacht haben wir die Chemie-Tarifrunde unter das Motto ‚Deine Arbeit ist MehrWert‘ gestellt. Es kann nicht sein, dass die Kluft zwischen Kapitaleinkommen und Arbeitnehmereinkommen ständig größer wird.“

Das Abkommen über die Ausbildungszahlen in der chemischen Industrie läuft Ende 2016 aus. Die IG BCE will diesen Vertrag fortführen und weiterentwickeln. Zugleich will die Gewerkschaft die Regelungen „Start in den Beruf“ und „StartPlus“ auf die Höhe der Zeit bringen.

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