
Weylchem kauft Ineos Sulphur Chemicals Spain, einen Schwefelsäure-Produktionsstandort in Bilbao. (Bild: Weylchem)
Die hochmoderne Anlage des Unternehmens in Bilbao ergänzt das bestehenden Schwefelsäurewerk von Weylchem in Nordfrankreich. Der Standort in Spanien beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und hat eine Jahreskapazität von 350 Kilotonnen Schwefelsäure nach dem Schwefelverbrennungsverfahren. Kunden können außerdem Oleum und Schwefelschmelze beziehen. Die Transaktion ist ab sofort wirksam. Die Gesellschaft firmiert künftig als Weylchem Bilbao S.L.U.
Laut Dr. Uwe Brunk, Präsident von Weylchem, werden die beiden Produktionsstätten künftig bei Vertrieb, Distribution und Logistik eng kooperieren. Der gemeinsame Einkauf von Rohstoffen und Dienstleistungen, eine Zusammenarbeit in den Bereichen EH&S und Engineering sowie die Optimierung der Lieferketten in der Region sind ebenfalls geplant.
„Diese Akquisition unterstreicht unsere Entschlossenheit, die Position als strategischer Partner für die Herstellung hochentwickelter Zwischenprodukte und Reagenzien auszubauen“, so Brunk. „Dabei stützen wir uns auf unsere starke Produktionskompetenz, technische Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität. Weylchem Bilbao und unsere französische Einheit Weylchem Lamotte ergänzen sich perfekt. Aus der Kombination dieser beiden Unternehmen entsteht ein agiler, kundenorientierter und volumenstarker Akteur mit überlegenen Dienstleistungen und hoher Liefersicherheit für anspruchsvolle Kunden in ganz Europa.“
„Ich freue mich sehr, den Verkauf von Ineos Sulphur Chemicals abgeschlossen zu haben, das nun Teil einer strategischen Geschäftseinheit der International Chemical Investors Group wird“, sagte Ashley Reed, CEO von Ineos Enterprises. „Die Tatsache, dass dieses Geschäft eine attraktive Ergänzung des Weylchem-Portfolios von hochentwickelten Zwischenprodukten und Reagenzien darstellt, wird dazu beitragen, künftiges Wachstum zu sichern und die Kundenbedürfnisse in Europa zu erfüllen.“
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