„Die chemische Industrie ist als Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland auf leistungs- und wettbewerbsfähige Standorte mit sehr speziellen Infrastrukturen angewiesen“, erklärt Jürgen Vormann. In den letzten Jahren seien die Rahmenbedingungen für Industriestandorte in Deutschland jedoch zunehmend schlechter geworden, insbesondere für energieintensive Branchen wie die Chemieindustrie. Allein die energiepolitischen Vorgaben stellen im Internationalen Standortvergleich einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für deutsche Chemieparks dar. Weitere Themen seien die Sicherung bestehender Industrieareale und die Ausweisung neuer Flächen.
Vormann ist seit 2004 Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst in Frankfurt am Main. Zuvor war der verheiratete Vater zweier Kinder, der in seiner Heimatstadt Münster Betriebswirtschaftslehre studierte und seine berufliche Laufbahn 1990 bei Hoechst begonnen hatte, bei Celanese tätig und hatte dort verschiedene Führungspositionen inne. Als Infraserv-Geschäftsführer hat Vormann in den vergangenen Jahren die Weiterentwicklung des Industrie-Dienstleistungsunternehmens vorangetrieben.