
Der Spatenstich für die Erweiterung der Kompressoren-Produktion in St. Gallen ist gesetzt. (Bild: Haug Sauer)
Die Schweizer Tochtergesellschaft Haug Sauer Kompressoren ist in der Unternehmensgruppe das Kompetenzzentrum für ölfreie und gasdichte Kolbenkompressoren für Luft- und Gasverdichtung. Diese sollen auch in der neugeplanten Produktionshalle von 2.200 m2 gefertigt werden. Die Halle ist vor allem für die Herstellung und Montage von Haug-Titan – einem Kompressor mit einer Leistung bis zu 110 kW, der auf Anwendungen mit hohen Liefermengen zielt – sowie dem Haug-Sirius Nanoloc für die Gasverdichtung bis zu 450 bar vorgesehen.
Zwei gute Nachrichten für die St. Galler Region dabei: Im Zuge der Maßnahme sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen. Außerdem soll eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach den benötigten Strom für Büro und Produktion überwiegend selbst erzeugen. Nicht benutzte Energie wird in das städtische Netz eingespeist.
Neben Neubau auch Renovierung geplant
Neben der neuen Produktionshalle ist in dem Projekt auch eine Renovierung und Verbesserung der bestehenden Infrastruktur am Standort geplant. Dabei geht vor allem um Modernisierung von Büro und Reparaturzentrum, eine Erweiterung der Montageplätze und Prüfraume sowie die Verbesserung der internen Logistik und Materialbereitstellung. Auch der Schulungsraum für Kundenschulungen soll modernisiert werden.
Steigende Absatzzahlen machen Erweiterung notwendig
Nötig wird die Millionen-Investition nach Angaben des Unternehmens durch die positive Entwicklung der Unternehmensgruppe Sauer Compressors in den letzten Jahren. Durch die steigenden Auftrags- und Absatzzahlen werden auch die Kapazitäten in der Produktion der Schweizer Tochter Haug Sauer mittelfristig knapp. Darauf reagiert das Unternehmen jetzt mit einem Investitionsprogramm. Das Projekts in St. Gallen soll 2021 fertiggstellt sein. (jg)
Ingenieure im Maschinen- und Anlagenbau – Zahlen und Fakten

Die Zahl der im Maschinen- und Anlagenbau beschäftigten Ingenieurinnen und Ingenieure ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen, auf aktuell 199.800, beobachtet der VDMA in seiner aktuellen Ingenieurerhebung. (Bild: adobestock)

Im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung im Jahr 2016 beträgt der Zuwachs 9.200 Ingenieurstellen. (Bild: goodluz - adobestock)

Auch der Ingenieuranteil, gemessen an der Zahl der Beschäftigten, hat erneut zugenommen und beträgt jetzt 17,1 %. Dies ist der höchste absolute und anteilige Wert seit Beginn der Erhebung. (Bild: industrieblick - adobestock)

Jeder zweite Ingenieur ist im Bereich der Forschung, Entwicklung und Konstruktion beschäftigt. (Bild: countrypixel - adobestock)

„Wir sind die Nummer eins als wichtigster Ingenieurarbeitgeber und damit die ‚Innovationsmaschine‘ in Deutschland“, kommentiert VDMA-Präsident Carl Martin Welcker die Ergebnisse der aktuellen Ingenieurserhebung des Maschinenbauverbands. (Bild: VDMA)

Die Ingenieurerhebung zeigt, dass 54 % der befragten Unternehmen bis 2024 von einer weiteren Zunahme an Ingenieurinnen und Ingenieuren in ihrem Unternehmen ausgehen. Dieser Bedarf ist nicht nur auf den altersbedingten Ersatz von Stellen (45 %), sondern auch auf Neueinstellungen (40 %) zurückzuführen. (Bild: vchalup - adobestock)

Im Durchschnitt über alle Tätigkeitsbereiche erwarten 64 % der Unternehmen einen künftigen Mangel an qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern, 2016 waren es erst 51 %. Die VDMA-Erhebung zeigt zudem, dass die Unternehmen schon heute Schwierigkeiten haben, offene Stellen adäquat und zeitnah zu besetzen. (Bild: Nomad_Soul-adobestock)

Die Zahl der Unternehmen, die geeignete Fachkräfte zum Thema Industrie 4.0 suchen, hat sich seit 2016 auf 30 % verdoppelt. (Bild: ra2-studio-adobestock)

In Zukunft werden verstärkt Ingenieurinnen und Ingenieure mit Zusatzqualifikationen aus angrenzenden Fachgebieten gesucht, wie etwa Maschinenbau- und Elektroingenieure mit IT-Zusatzqualifikationen. 66 % der Unternehmen suchen in Zusammenhang mit Industrie 4.0 vor allem Informatiker. (Bild: Adobe Stock – Peshkova)
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