HGC 5/8 Auftrag: Russland

Der Pumpenbauer verzeichnet ein starkes 1. Quartal für 2017. (Bild: KSB)

In diesen drei Bereichen zeichnet sich eine stabile bis wachsende Nachfrage ab, wenngleich sich die Erholung des Öl- und Gasmarktes noch verzögert. In der ölverarbeitenden Industrie im Iran haben sich dagegen nach Ende der Embargo­maßnahmen wieder gute Auftragsmöglichkeiten eröffnet. Auch im Bergbau und in der Energiewirtschaft tätigten einzelne Unternehmen im 1. Quartal zum Teil länger verschobene Investitionen, die Bestellungen von Pumpen und Armaturen zur Folge hatten.

Auftragseingang und Umsatz

Im Konzern ist der Auftragseingang in den Monaten Januar bis März 2017 gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 80,7 Mio. auf 603,4 Mio. Euro gestiegen. Dieser Zuwachs um 15,4 % stützte sich vornehmlich auf Aufträge aus der Industrie, einschließ­lich der Chemie- und Petrochemie, der Energieversorgung und dem Bergbau. Erheblich zugenommen haben außerdem die Bestellungen aus der Wasser- und Abwasser­wirtschaft. Den stärksten Anstieg verzeichnete das Unternehmen aus Frankenthal bei den Aufträgen für Pumpen. Hier wirkten sich mehrere Großaufträge aus dem Bergbau, der Chemie- und Petrochemie sowie der Energiewirtschaft positiv aus. Aber auch bei Armaturen und im Service verzeichnet der Hersteller Zuwächse.

Der Konzernumsatz stieg im gleichen Zeitraum um 16,1 Mio. Euro, und damit um 3,2 %, auf 522,5 Mio. Euro. In den Regionen Asien / Pazifik und Mittlerer Osten / Afrika führte die Fakturierung einiger Projektaufträge aus den Vorjahren sogar zu zweistelligen Zuwachsraten. Die Gesellschaften in Amerika übertrafen knapp das Vorjahresniveau. Lediglich in Europa, wo weniger Großaufträge zur Auslieferung anstanden, ging der Umsatz leicht zurück. Insgesamt konnte KSB den Umsatz in allen drei Segmenten – Pumpen, Armaturen, Service – steigern. Im Service fiel die prozentuale Verbesserung dabei zweistellig aus.

Ausblick

Seine bisherige Prognose für 2017 bestätigt das Unternhemen aus heutiger Sicht. Hiernach erwarten die Verantwortlichen eine Steigerung des Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahr. Dieser Anstieg wird allerdings weniger stark ausfallen als im 1. Quartal, das von größe­ren Projektaufträgen geprägt war. Beim Umsatz will das Unternehmen ein annähernd gleichhohes Niveau wie 2016 erreichen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern soll sich erheblich verbessern, im Wesentlichen als Folge der positiven Effekte, die das Unternehmen mit seinen Effizienzsteigerungsprogramm erzie­len will. Die bis zum Jahresende erwarteten Einsparungen sollen deutlich über den Einmalkosten dieses Programms liegen.

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