

Lanxess zieht den dritten Schritt seiner Neupositionierung durch und gliedert die einst nach vorn getriebene und nun kriselnde Kautschuksparte aus (Bild: Lanxess)
Insgesamt wird das Joint Venture mit 2,75 Mrd. Euro bewertet. Saudi Aramco will für seinen Anteil nach Schuldenabzug rund 1,2 Mrd. Euro in bar zahlen. Die zuständigen Kartellbehörden müssen noch zustimmen, mit dem endgültigen Abschluss rechnen die Beteiligten im ersten Halbjahr 2016.
Lanxess will sein Kautschukgeschäft in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Geführt werden soll es über eine Holdinggesellschaft in den Niederlanden. Den CEO stellt Lanxess, den CFO stellt Aramco Overseas. Das Joint Venture läutet die dritte Phase der Neuausrichtung des Kölner Konzerns ein.
Die Ausgliederung der kriselnden Kautschuk-Sparte hatten die Kölner bereits länger geplant. Bisher war es aber am passenden Partner gescheitert. Saudi Aramco soll nun günstige Rohstoffe für den Kautschuk liefern. Mit dem Erlös will Lanxess die verbleibenden Sparten ausbauen, Schulden reduzieren sowie Aktien zurückkaufen.
Kürzlich hatte der Konzern die Schließung des EPDM-Kautschuk-Werkes in Marl ein paar Wochen nach hinten geschoben. Auch das Stilllegen des Werkes ist Teil der Neuausrichtung.
Hier finden Sie eine vorhergehende CT-Meldung zum Joint-Venture-Plan sowie die CT-Meldung zur Werksschließung in Marl.
(su)
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