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15. Mär. 2018 | 10:25 Uhr | von koenig

Abnahmevertrag unterzeichnet

Linde bezieht Helium von Gazprom

Der Technologiekonzern Linde und Gazprom haben einen Vertrag über die Abnahme von Helium durch Linde unterzeichnet. Das Gas soll aus der im Bau befindlichen Amur-Heliumanlage von Gazprom bezogen werden. Lieferbeginn ist voraussichtlich 2021.

Linde erhält von Gazprom Auftrag für Großprojekt im Fernen Osten

Der Gas- und Engineeringkonzern Linde hat von Gazprom den Auftrag zum Bau einer großen Gasverarbeitungsanlage in Sibirien erhalten (Bild: The Linde Group, Linde)

Der Konzern bezieht ab 2021 Helium aus der Amur-Heliumanlage von Gazprom. (Bild: Linde)

Der Konzern bezieht ab 2021 Helium aus der Amur-Heliumanlage von Gazprom. (Bild: Linde)

Die Heliumanlage liegt im äußersten Osten Russlands und ist Teil des Amur-GPP-Komplexes (Amur Gas Processing Plant), den Gazprom derzeit im Rahmen der Entwicklung des Gasprojekts „Power of Siberia“ realisiert.

Gemäß der Vereinbarung wird Linde aus der neuen Produktionsstätte in Svobodny bedeutende Heliummengen beziehen. Die Inbetriebnahme der Anlage soll parallel zum Beginn der Erdgasförderung aus dem Feld Chayandinskoye entlang der neuen Gastransportroute „Jakutien – Chabarowsk – Wladiwostok“ erfolgen.

Lindes Engineering Division ist Lizenzgeber der Erdgas-Verarbeitungstechnologie für das Amur-GPP-Projekt in Svobodny. Das Unternehmen ist für das Engineering und die Beschaffung von Anlagen zur Extraktion von Ethan und Flüssiggasbestandteilen (Natural Gas Liquids – NGL) und zur Abscheidung von Stickstoff (Nitrogen Rejection Unit – NRU) sowie für eine Heliumgewinnungs- und -verflüssigungsanlage zuständig.

(kk)

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