Ableitender Förderschlauch von Masterflex

(Bild: Masterflex)

Schläuche und Verbindungslösungen aus Hightech-Kunststoffen werden heute in nahezu allen Bereichen des industriellen und privaten Lebens eingesetzt. Die Masterflex Group ist auf diesem Gebiet der weltweit führende Hersteller. Wenn es beispielsweise darum geht, modernste Mikrochip-Produktionen sicherzustellen oder sichere und effiziente Lebensmittelproduktionen zu ermöglichen, tragen die Masterflex-Schlauchsysteme direkt oder indirekt zur Lösung bei.

Doch was geschieht nach dem Einsatz dieser Produkte? Heute werden die genutzten Schläuche und Verbindungssysteme typischerweise fachgerecht entsorgt, beispielsweise vom europäischen Marktführer, der Remondis Gruppe. Remondis ist eines der weltweit führenden Privatunternehmen für Recycling, Industrie- und Public-Service und Wasser und leistet über viele Geschäftsbereiche hinweg einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz. Angefangen bei der Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus Industrie- und Haushaltsabfällen, über die Herstellung hochwertiger Recyclingrohstoffe bis hin zur Umwandlung nicht recyclingfähiger Reststoffe in Kraftstoffe. Das Unternehmen ist seit über 50 Jahren im Kunststoffrecycling tätig und hat schon früh dessen Bedeutung erkannt. Schließlich geht es hier nicht nur um die Vermeidung von Abfällen, sondern auch um die Einsparung wertvoller Ressourcen. Der zurückgewonnene und in die Industrie zurückgeführte Kunststoff reduziert den Verbrauch des Primärrohstoffs Öl deutlich.

„Das von der Masterflex SE geschaffene Ampius-Assetmanagementsystem bildet bereits heute Schläuche und Verbindungslösungen der Gruppe sowie deren Lebenszyklus als digitale Zwillinge ab und kann diese Daten jederzeit zur Verfügung stellen. Bisher fehlten jedoch notwendige Akteure innerhalb der Kreislaufkette, um daraus ein Standardangebot für den Markt, also für unsere Kunden, zu schaffen“, so Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex SE.

Passender Schlauch für Nachhaltigkeitsaspekte

Jürgen F. Ephan, Geschäftsführer von Remondis Recycling, zeigt sich erfreut über die künftige Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt nicht nur mit unserer internen und externen Logistik unterstützen können, sondern vor allem auch unsere hohe Kompetenz bei allen Fragen zur optimalen Sortierung und Aufbereitung von Kunststoffen einbringen können. Gemeinsamen machen wir uns damit auf den Weg einen weiteren sinnvollen Kreislauf zu schließen, natürliche Ressourcen zu schützen und CO2-Emissionen zu sparen.“

Dr. Andreas Bastin ergänzt: „Ohne Zweifel stehen wir noch ganz am Anfang unserer Reise zu einem Kreislaufwirtschaftssystem für industrielle Produkte aus Hightech-Kunststoffen. Wir als Masterflex Group haben uns entschlossen, diesen Weg konsequent zu gehen. Dazu haben wir kürzlich unser strategisches Programm „Hero@Zero“ gestartet. Zukünftig werden wir unseren Kunden nicht nur wie bisher unter technologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern eben auch unter Nachhaltigkeitsaspekten den passenden Schlauch anbieten.“

Da heute noch viele Fragen zur Umsetzung eines geeigneten Kreislaufwirtschaftssystems in diesem Industriebereich offen sind, wollen Masterflex und Remondis miteinander vorangehen, in Kreisläufen zu denken und Lösungen zu implementieren. Remondis will die noch fehlenden Kettenglieder für eine echte Kreislaufwirtschaft schließen, in dem sie die Rücknahme und Materialaufbereitung zusammen mit Masterflex und auf Basis der Ampius-Daten bewerkstelligt. Gemeinsam soll so die Gesamtfunktionalität des angestrebten Kreislaufwirtschaftssystems und der konkrete Kundennutzen gestaltet werden. Perspektivisch sollen auf Basis des Kreislaufgedankens neue Geschäftsmodelle entwickelt werden, die ökologisch und ökonomisch für Kunden und Partner attraktiv sind.

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