Masterflex hat 2019 demnach genau 80 Mio. Euro umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 3,5 % gegenüber dem Vorjahresumsatz von 77,2 Mio. Euro. Der operative Gewinn (Ebit) lag bei 5,1 Mio. Euro nach 6,3 Mio. Euro im Vorjahr. Auch die operative Ebit-Marge lag folglich unter dem Vorjahr (6,3 gegenüber 8,1 %). Damit hat das Unternehmen zumindest seine im November 2019 angepasste Prognose erreicht. Ursprünglich hatte Masterflex ein Umsatzwachstum zwischen 3 und 6 % sowie eine Marge von 8 % angepeilt.
Umbauprogramm ist angelaufen
„Die 2019 erreichte Ertragskraft kann uns nicht zufriedenstellen“, konstatierte dann auch CEO Dr. Andreas Bastin. Um diese zu verbessern, hat das Unternehmen bereits 2019 ein Umbauprogramm unter dem Namen „Back to Double Digit“ gestartet. Dieses hat um Ziel, schrittweise bis 2022 die operative Ebit-Marge wieder in den zweistelligen Bereich zu führen. Erste Maßnahmen und Erfolge erzielte Masterflex nach eigenen Angaben bereits bei der Verbesserung der Personalproduktivität. Diese Effekte soll schrittweise in den nächsten Quartalen sichtbar werden.
Aussichten für 2020 sind ungewiss
Die Maßnahmen des B2DD-Programms seien dabei zuletzt nochmals erweitert worden, was der konjunkturellen Eintrübung in einzelnen Zielbranchen wie Automotive und Maschinenbau geschuldet ist. Das „aktuelle Umfeld“ trübt auch den Blick auf das laufende Jahr 2020. Zwar arbeite das Unternehmen wieder hart für ein erneutes Umsatzwachstum, wie CEO Bastin betonte. Aber: „Die konjunkturellen Unsicherheiten und die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie erschweren die Prognosen ungemein.“ (jg)