Mehrheitseigentümer der MPC Industries ist Axel Schroeder sen. mit seinen Söhnen John Benjamin Schroeder und Axel Schroeder, die auch die alleinigen Gesellschafter der Hamburger MPC-Gruppe sind. Einen Minderheitsanteil an der MPC Industries hält eine Investorengruppe um die Commodore Contracting Co. aus Abu Dhabi.
Den Vorstand der Ferrostaal werden künftig John Benjamin Schroeder (verantwortlich für Amerika) und Klaus Lesker (Asia Pacific und Afrika) gemeinsam führen. Lesker war bis 2010 im Vorstand der Ferrostaal und wechselte dann zur MPC-Gruppe. Dem neuen Vorstand werden auch die bisherigen Vorstände Kay Hanns Ewaldsen (COO) und Joachim Ludwig (CFO) angehören. Der Vorstandsvorsitzende Jan Secher wird das Unternehmen in Folge einer mit ihm vereinbarten Change of Control-Regelung verlassen. Finanzvorstand Robert Moll hat bereits sein Amt niedergelegt.
Der neue Vorstand der MPC Ferrostaal wird die Kerngeschäftsbereiche mit den Divisionen Anlagenbau (Power & Renewables, Petrochemie, Öl und Gas) und Industriedienstleistungen (Maschinenhandel und Automotive) weiterführen und ausbauen. „Die DNA des Unternehmens ist intakt. Aufbauend auf den Erfahrungen und der Kompetenz unserer Mitarbeiter, einer gesunden Kapitalbasis und einer an höchsten Ansprüchen orientierten Compliance-Struktur wird die MPC Ferrostaal schnell zur Höchstform auflaufen“, erklärten die designierten Sprecher des Vorstandes John Benjamin Schroeder und Klaus Lesker. „Der erfreuliche Auftragseingang seit Beginn dieses Jahres und eine Reihe vielversprechender Projekte mit alten und neuen Geschäftspartnern, die kurz vor dem Abschluss stehen, geben allen Grund zu Beginn der neuen Ära optimistisch in die Zukunft zu schauen.“
Die MPC-Gruppe in Hamburg beschäftigt rund 400 Mitarbeiter weltweit. Unter dem Dach der Gruppe arbeiten drei voneinander unabhängige Geschäftsbereiche: Schiffbau und Schifffahrt, Kapitalanlagen sowie Commodities und Maschinen.
Ferrostaal ist ein weltweit tätiger Anbieter von Industriedienstleistungen im Anlagen- und Maschinenbau. Mit rund 4.300 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen in 2010 einen Umsatz von 1,8 Mrd. €.
(dw)