Hinterher ist man immer schlauer – das gilt auch und besonders bei Prognosen über den Ölpreis. Anfang 2016 haben wir die Vorhersagen einiger Organisationen veröffentlicht. Wie genau oder wie stark daneben die Analysten lagen, lesen Sie in dieser Bildergalerie.
Trübe Aussichten hatte zumindest die EIA gewittert, und der Ölpreis-Crash im Januar 2016 mit einem Kurs unter 30 US-Dollar pro Barrel schien der US-Energiebehörde zunächst recht zu geben. Die Prognose für einen Jahresdurchschnitt von 38 Dollar stellte sich letztendlich doch als etwas zu niedrig heraus: Die Agentur selbst veröffentlichte rückblickend für das vergangene Jahr einen Durchschnittspreis von 43,33 US-Dollar für ein Barrel der Ölsorte WTI. (Bild: Michael Rosskothen – Fotolia)
Im Januar 2016 war er noch ganz unten, unter 30 US-Dollar kostete ein Barrel Rohöl vor knapp einem Jahr. Dann folgte die langsame Erholung auf einen Jahresendstand von knapp unter 55 Dollar, der Jahresdurchschnitt 2016 betrug 43,74 Dollar. In der Bildergalerie lesen Sie, wer mit seiner Prognose daneben lag, und wer fast ins Schwarze Gold getroffen hat.
Trübe Aussichten hatte zumindest die EIA gewittert, und der Ölpreis-Crash im Januar 2016 mit einem Kurs unter 30 US-Dollar pro Barrel schien der US-Energiebehörde zunächst recht zu geben. Die Prognose für einen Jahresdurchschnitt von 38 Dollar stellte sich letztendlich doch als etwas zu niedrig heraus: Die Agentur selbst veröffentlichte rückblickend für das vergangene Jahr einen Durchschnittspreis von 43,33 US-Dollar für ein Barrel der Ölsorte WTI. (Bild: Michael Rosskothen – Fotolia)
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Nach dem Einbruch im Januar begann der langsame Aufstieg. Die von der französischen Geschäftsbank Société Générale vorhergesagte – und etwas zu niedrige – Durchschnittsmarke von 40 US-Dollar überschritt der Preis pro Barrel schon im April und fiel in den folgenden Monaten auch nicht wieder darunter. (Bild: Siegfried Schnepf – Fotolia)
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Ziemlich richtig lagen die Banker von Goldman Sachs mit ihrer Ölpreis-Jahresprognose für 2016: Mit ihren vorhergesagten 43 US-Dollar für ein Fass WTI lagen sie nur einen knappen Dreivierteldollar zu niedrig. Von Mai bis September pendelte der Preis etwas darüber im Bereich zwischen 45 und 49 Dollar. Für 2017 liegt die Prognose bei 56,5 Dollar im ersten Quartal und 57 Dollar zum Jahresende. (Bild: Fotimmz – Fotolia)
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Die Turkish Wealth Fund Management Company will in Ceyhan in der südost-türkischen Provinz Adana einen Petrochemie-Komplex bauen lassen. Kostenpunkt: 10 Mrd. US-Dollar. Mehr zum Projekt (Bild: Gerald Bernard – Fotolia)
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Hoch gepokert oder pessimistisch gerechnet – und sich damit noch stärker verschätzt – hatte die Commerzbank, mit einem erwarteten Ölpreis von 56 US-Dollar. Damit sind sie auch die ersten, deren Prognose dieses Jahr mit 53 Dollar niedriger ausfällt als 2016. (Bild: ralex3D – Fotolia)
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Und noch höher hinaus wollten die Analysten von Standard Chartered, die sogar einen durchschnittlichen Ölpreis von 58 US-Dollar erhofft hatten. Dazu beitragen sollte ein Schlusskurs zum Jahresende von 70 bis 75 Dollar pro Barrel. Leider daneben – der Barrel-Preis für WTI stand am 30. Dezember 2016 nur bei 53,75 Dollar. (Bild: Iurii – Fotolia)