Das bereinigte Ebitda lag mit 186 Mio. Euro zwar planmäßig deutlich unter dem Wert des Vorjahres, übertraf jedoch den im August 2015 prognostizierten Wert von 150 bis 170 Mio. Euro. „Bilfinger liegt bei allen Kennzahlen im Rahmen oder sogar leicht über den kommunizierten Erwartungen. Wir richten den Konzern neu aus und ergreifen wirksame Maßnahmen, um noch wettbewerbsfähiger zu werden. Unser Ziel bleibt klar: Bilfinger fit für die Zukunft machen und zurück auf einen profitablen Wachstumskurs führen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Per Utnegaard. Die Entwicklung in den Segmenten verlief unterschiedlich: Bei Industrial konnten wichtige Rahmenverträge verlängert werden, zugleich litten Teile des Geschäftsfelds unter der anhaltenden Zurückhaltung bei Investitionen der Öl- und Gaskunden. Bei Building and Facility konnte der Konzern wichtige Serviceverträge verlängern und Neukunden gewinnen.
Der operative Cashflow des Konzerns lag mit 124 Mio. Euro trotz des geringeren Ergebnisses deutlich über dem Vorjahreswert von 34 Mio. Euro. Dies sei in erster Linie auf einen geringeren Anstieg des Working Capital zurückzuführen.
Das Konzernergebnis im Jahr 2015 belief sich auf -489 Mio. Euro. Dieser Wert ist unter anderem auf folgende Ereignisse zurückzuführen: auf im zweiten Quartal 2015 vorgenommene nicht zahlungswirksame Firmenwert-Abschreibungen in Höhe von 330 Mio. Euro, auf operative Verluste im Bereich Power, auf einmalige Aufwendungen für Restrukturierungsprogramme und für die Aufarbeitung zurückliegender Compliance-Fälle.
Für das erste Quartal 2016 erwarten die Verantwortlichen auf Konzern-Ebene trotz einer geringeren Leistung ein Ebita auf der Höhe des Vorjahres.
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