
Petronas hat den Auftrag zur Erweiterung einer LNG-Anlage an JGC vergeben (Bild: Petronas)
Der Umsatz von Petronas mit verflüssigtem Gas stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2019 von 9,4 auf 9,99 Mio. Tonnen. Dem Unternehmen gelang es zusätzlich, die eigene Produktion um drei Prozent auf 7,39 Mio. t zu steigern. Aufgrund der infolge der Corona-Pandemie gesunkenen Preise sank der Gewinn dennoch deutlich und lag 68 Prozent unter dem Vorjahres-Quartal.
(as)
Die Chemiewelt im Wandel

Chemiestandort Europa auf Platz 2 - Umsätze mit Chemikalien in Mrd. Euro: Weltweit wurden 2018 mit Chemikalien etwa 3,35 Bio. Euro umgesetzt. Das waren etwa 2,5 % mehr als noch im Jahr zuvor. Den mit Abstand größten Anteil daran hält nach wie vor China. Die EU wiederum konnte knapp den zweiten Platz vor den USA behaupten – die „traditionellen“ Chemiestandorte bleiben also bedeutend. Insgesamt verbuchen aber die aufstrebenenden, sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) bald etwa die Hälfte des globalen Chemiegeschäfts für sich. Ein weiteres Viertel geht auf das Konto anderer Schwellenländer, vor allem in Asien. (Bild: kazy – AdobeStock / CHEMIE TECHNIK, Daten: Cefic)

China hat in wenigen Jahren alle überholt - Anteile an den weltweiten Umsätzen 2008 und 2018: Das Bild sah 2008 noch ganz anders aus: Vor zwölf Jahren war Europa der größte Chemiestandort der Welt und für über ein Viertel der globalen Umsätze verantwortlich ...

... Seither hat China einen atemberaubenden Aufstieg hingelegt und seinen Anteil beinahe verdoppelt. Das chinesische Chemiegeschäft ist nun größer als diejenigen Europas und Nordamerikas zusammen. Auch der Rest Asiens, inklusive Indien und Südkorea, konnte seine Anteile ausbauen. (Bild: picoStudio, Auguste Lange – stock.adobe.com; Daten: Cefic)

In der EU dominiert die Spezialchemie - Anteile verschiedener Sparten an den Chemikalienumsätzen: Einen Aufstieg hingelegt haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch die Spezialchemikalien in Europa. Zwar bilden Basischemikalien insgesamt mit über 60 % immer noch den Großteil des Geschäftes ab, darunter die Petrochemie (25,4 %), Polymere (21,3 %) und Anorganika (14,6 %). Der bedeutendste Einzelposten ist in Europa aber die Sparte der Spezialchemikalien mit 27,2 %. Demgegenüber relativ gering sind die Anteile von Zwischenprodukten (13,7 %) und der Konsum-chemie (12,4 %). (Bild: RealVektor, dzm1try, tribalium81, molekuu.be, Miceking, nuengrutai – stock.adobe.com; Daten: Cefic)
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