In der Anlage wird flüssiges Wachs in Formpressen geführt, in welchen das mehr als 90 °C heiße Wachs im Batchbetrieb verfestigt wird. Die internationale Nachfrage an Wachsplatten ist stetig gestiegen, weshalb die Anlage um zwei Produktionslinien erweitert werden soll. Die Kapazität soll damit um weitere 30 % gesteigert werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2014 geplant.
Der Auftragsumfang umfasst die Turn-key-Planung der gesamten Anlagenerweiterung inklusive Basic und Detail Engineering, Einkauf und Lieferung der neuen Anlagenteile, Austausch des kompletten Kontrollsystems (PLC) sowie Bauaufsicht und Inbetriebnahme. Bereits im Jahr 2000 war das Anlagenbau- und Engineering-Unternehmen mit der verfahrenstechnischen Auslegung der Gesamtanlage beauftragt und lieferte das Key Equipment sowie die komplette Anlagensteuerung.
Die erforderliche Technik, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Produktionsanlage führt, stammt ebenfalls von Pörner. So wurde die Produktionsanlage (das Herz der Plattenproduktionsanlage) verbessert und die gesamte Temperierung des Wachses verfahrenstechnisch neu ausgelegt. Die Maschinen wurden von Pörner im Zuge eines F&E-Projektes weiterentwickelt und nun nach dem verbesserten Design selbst gefertigt.
Die Pörner Gruppe verfügt unter anderem durch die fast 40-jährige Erfahrung in der Schmieröl- und Bitumenherstellung über großes verfahrenstechnisches Know-how auf dem Gebiet der Wachse und der Wachskonfektionierung, das insbesondere in die Technologie der Sprühmikronisierung und des Wachs-Slabbings fließt.
(dw)