
Die Vor-Ninendo-Generation unter uns wird sich vielleicht noch an „Öl für uns alle“ erinnern. In den 60er und 70er Jahren war das Brettspiel in Deutschland ein ähnlicher Hit wie Monopoly. Die Idee dazu stammte vom Ölkonzern BP, der es in den 50er Jahren vom Ravensburger Spielverlag produzieren ließ. Das Spielziel: Mit der eigenen Ölgesellschaft „auf eigenes Risiko“ Ölfelder erschließen, Öl fördern und per Plastiktanker für möglichst viel Geld um die Welt schippern. So weit, so harmlos.
Weniger erfolgreich, dafür umso visionärer, war die britische Variante „BP Offshore Oil Strike“, bei der es darum ging, mit der Ölgesellschaft „Hull“ (BP) vor den Rivalen „Bergen“ (Amoco), „Rotterdam“ (Chevron) und „Dieppe“ (Mobil) 120 Millionen Petrodollars zu gewinnen. Besonderer Gag dabei: Die „hazard cards“ genannten Ereigniskarten. Beispiel gefällig? „Blowout! Bohrinsel beschädigt. Zahle 1 Million US-Dollar zur Beseitigung des Ölschlicks.“ Britischer Humor?
Fast noch schöner war allerdings die Anzeige, mit der das Exxon-Vorgängerunternehmen Humble Oil für seine Marke Encon warb: Sie zeigte einen arktischen Gletscher und den Slogan „Jeden Tag liefern wir genug Energie, um sieben Millionen Tonnen Gletschereis aufzutauen.“ Bloß der Eisbär, der fehlte. [AS]
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenUnternehmen
Aktuellste Beiträge

Evonik will 40 Prozent weniger Erdgas verbrauchen
Der Spezialchemie-Konzern Evonik will an seinen deutschen Standorten Erdgas einsparen. Durch verschiedene Maßnahmen sollen bis zu 40 % des Erdgasbezugs „ohne eine nennenswerte Einschränkung“ der Produktion ersetzt werden.Weiterlesen...

Endlich Ordnung im Beziehungsnetzwerk
Berufliche wie private Beziehungen kosten Energie. Zuweilen sollten wir unseren Bekanntenkreis daher „ausmisten“ – wie unseren Kleiderschrank.Weiterlesen...

Qualitätssicherungs- und Inspektionssystem Count Secure
Meliscout -Vision Engineering hat eine Lösung entwickelt, die optische Kontrolle auch bei Tablettenzählmaschinen etablieren soll. Das hochauflösende Inspektionssystem Count Secure erkennt Fehler und schließt fehlerhafte Tabletten oder Kapseln noch vor dem Verpacken aus.Weiterlesen...

Lanxess will gesamte Lieferkette klimaneutral machen
Lanxess geht einen weiteren Schritt bei der Dekarbonisierung: Der Spezialchemie-Konzern will neben Produktion und Energieträgern nun auch seine vor- und nachgelagerten Lieferketten bis 2050 klimaneutral machen.Weiterlesen...

Uniper nutzt Wasserstoffelektrolyse-Technologie von Sunfire
Uniper hat das Dresdner Unternehmen Sunfire beauftragt, eine 30-MW-Elektrolyse-Anlage zu bauen. Die neue Anlage, die 2024 geliefert werden soll, ist Teil eines Projekts, bei dem Uniper grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab nutzen will.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit