„Die APL-Initiative konnte keine einstimmige Unterstützung für eine der derzeit praktikablen Lösungen“ finden, lautet das offizielle Statement. Im wesentlichen gebe es zwei Fragen: Erstens: IP-Netzwerk-Konsistenz und Bandbreite sollten so hoch wie möglich sein. Zweitens: Für die erforderlichen Funktionen sollten mindestens zwei Chip-Lieferanten zur Verfügung stehen.
Diese Anforderungen würden bislang von keiner der beiden verfügbaren Lösungen erfüllt. Die Gruppe hat sich nun zum Ziel gesetzt, bis Ende 2015 wieder eine Einigung über die Anforderungen zu erreichen.
Die Bekanntgabe des Rückschlags dürfte für Hersteller und auch Anwender zur Unzeit kommen: Auf der Namur-Hauptsitzung in der kommenden Woche werden Konzepte und Gedanken für smarte Feldgeräte und Sensoren der Zukunft diskutiert. Voraussetzung für den Einsatz solcher Sensoren ist der Einsatz leistungsfähiger Kommunikationsnetze – die Anforderungen gehen deutlich über die heute verfügbaren Prozess-Feldbusse hinaus.
Die CHEMIE TECHNIK hatte zuletzt über die Einigung auf einen Lösungsvorschlag für Ethernet in the Field berichtet. APL steht für „Advanced Physical Layer“. Hier finden Sie die CT-Beiträge.
(as)