VDMA

Aufschwung bei den Ausfuhren - Gesamtvolumen der Exporte der Branche (Bild: enera – AdobeStock / CHEMIE TECHNIK, Daten: VDMA)

Auch die deutschen Hersteller von Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung wurden durch die Pandemie beeinträchtigt. Dies zeigte sich bei den Ausfuhren, aber vor allem 2020. Im vergangenen Jahr konnte das bisherige Rekordniveau von 2019 – knapp 1,13 Mrd. Euro – übertroffen werden. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Exporte um 5,3 % auf rund 1,18 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr verspricht sich der VDMA vor allem durch die Weltleitmesse Ifat „weitere stimulierende Impulse für die Branche“, dem gegenüber stehen die Unsicherheit bezüglich der Folgen des Ukraine-Kriegs und der gegen Russland verhängten Sanktionen sowie mögliche Beeinträchtigungen durch Materialengpässe, insbesondere bei Elektronik und Metallerzeugnissen.

Größter Markt ist nicht mehr China

Wasser- und Abwassertechnik
(Bild: CHEMIE TECHNIK, Daten: VDMA)

Absatzmärkte nach Volumen in Mio. Euro. In der Rangfolge der wichtigsten Exportmärkte für Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland gab es 2021 eine wesentliche Veränderung: China konnte die Spitzenposition als wichtigster Markt nicht halten und fiel mit einem Minus von über 20 % zum Vorjahr auf Platz 4 zurück. Vor China sind nun Frankreich (plus 3,6 %), die USA (plus 5,5 %) und Polen (plus 25 %) platziert. Insgesamt wurden 2021 rund 46 % aller Exporte in die anderen EU-Staaten ausgeführt. Das Volumen stieg hier auf rund 538 Mio. Euro. Ein Plus von rund 10 % zum Vorjahr. Ausfuhren nach Lateinamerika stiegen sogar um über 50 %, für Asien oder den Nahen und Mittleren Osten steht dagegen ein Minus von 4,7 beziehungsweise 13,7 % in den Büchern.

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