
Sein Jubiläum hat Will & Hahnenstein am Unternehmenssitz in Herdorf, südlich von Siegen, gefeiert.
Begonnen haben die Gründer Adolf Hahnenstein und Otto Will 1919 in Siegen jedoch mit dem Handel von Schubkarren, Hubwägen, leichten Kränen und anderen Transporthilfen. Mit dem Glasballonkipper Kippfix führte in den 1930er Jahren der Weg in die Chemie als wichtiger Kundenindustrie. Schon seit 1936 stellt Will & Hahnenstein daher auch auf der Achema, der Leitmesse für die Prozessindustrie in Frankfurt, aus. Teil des Programms waren seit den 1950er Jahren Fassheizer und immer größere Wärmekammern für Fässer und Container sowie elektrisch beheizte Thermalöl-Schmelzbehälter. Diese Apparate ermöglichten die in vielen Herstellungsprozessen notwendige Viskositätsänderung von festen Rohstoffen wie Wachsen, Fetten, Vaseline etc. zur Verflüssigung, zum Abfüllen sowie zum Mischen.

Zum Portfolio des Apparatebauers gehören beispielsweise Wärmekammern für Fässer und Container, aber auch Geräte für Temperprozesse und Trocknungsaufgaben. (Bilder: Will & Hahnenstein)
Mit Blick auf die Anwenderwünsche und spezielle Anforderungen hat das Unternehmen seine thermischen Geräte in der Folge immer weiterentwickelt. Neben der reinen Erwärmung sind heute Temperprozesse und Trocknungsaufgaben eine häufige Aufgabenstellung von Anwendern. Auch in den Bereichen des schonenden Aufschmelzens bei niedrigen Temperaturen und von außen bewegten Gebinden durch Dreheinrichtungen oder Rüttelplatten sind die Geräte des Unternehmens im Einsatz. Gerade bei diesen Aufgabenstellungen, die eine professionelle und präzise Arbeit erfordern, verzeichnet der Hersteller nach eigenen Angaben eine steigende Nachfrage.
Will & Hahnenstein wird mittlerweile seit über 20 Jahren von Uwe Hahnenstein, einem Enkel eines der Gründer, geführt und ist von seinem Sitz in Herdorf europa- und weltweit tätig. (jg)
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenUnternehmen
Aktuellste Beiträge

Lanxess will gesamte Lieferkette klimaneutral machen
Lanxess geht einen weiteren Schritt bei der Dekarbonisierung: Der Spezialchemie-Konzern will neben Produktion und Energieträgern nun auch seine vor- und nachgelagerten Lieferketten bis 2050 klimaneutral machen.Weiterlesen...

Uniper nutzt Wasserstoffelektrolyse-Technologie von Sunfire
Uniper hat das Dresdner Unternehmen Sunfire beauftragt, eine 30-MW-Elektrolyse-Anlage zu bauen. Die neue Anlage, die 2024 geliefert werden soll, ist Teil eines Projekts, bei dem Uniper grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab nutzen will.Weiterlesen...

Kemira verlängert Instandhaltungsvertrag mit Bilfinger für Standort Helsingborg
Der Chemiekonzern Kemira hat seinen Rahmenvertrag mit dem Industriedienstleister Bilfinger über umfangreiche Instandhaltungsleistungen am Produktionsstandort in Helsingborg, Schweden, verlängert. Der Auftrag hat einen Wert von rund 40 Mio. Euro.Weiterlesen...

Filtersysteme als „One-Hand-Solution“
Mit der Übernahme der Heta Verfahrenstechnik hat die Paco-Gruppe, Anbieter im Bereich me-tallischer Filtermedien und Konfektionsprodukten, ihr Ziel verwirklicht, komplette Abscheide- bzw. Filtersysteme als „One-Hand-Solution“ zu fertigen.Weiterlesen...

Temperaturtransmitter MTP 302i-SIL-K für LDPE-Anlagen
Mütec Instruments zeigt auf der Achema 2022 den neuen Temperaturtransmitter MTP 302i-SIL-K für LDPE-Anlagen.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit