
Das Feld befindet sich etwa 200 km vor der Küste von Den Helder. (Bild: Wintershall)
Wintershall Noordzee, ein 50/50-Joint-Venture der BASF-Tochter Wintershall Dea und Gazprom EP International, hatte Anfang Februar mit den Bohrarbeiten begonnen. Kurz danach sah sich die Welt mit neuen Herausforderungen durch die Corona-Krise konfrontiert. „Niemand konnte ahnen, welche Folgen der Ausbruch der Covid19-Pandemie auf unsere Aktivitäten haben würde. Durch die schnelle Anpassung an eine neue Realität und Ausdauer ist es uns jedoch gelungen, diese neue Bohrung ohne Zwischenfälle und innerhalb des Budget- und Zeitrahmens in Betrieb zu nehmen“, berichtet Robert Frimpong, Managing Director von Wintershall Noordzee.
Europäisches Grenzprojekt
Das 2015 entdeckte und Anfang 2020 in Produktion gegangene Sillimanite-Gasfeld befindet sich etwa 200 km vor der Küste von Den Helder. Die Besonderheit: Es liegt direkt an der Seegrenze zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich und ist somit ein echtes europäisches Projekt. Bevor die Entwicklung des neu entdeckten Feldes voranschreiten konnte, war eine spezielle Vereinbarung zwischen dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden notwendig. Das Bohrergebnis ist nun nach Angaben des Unternehmens so gut wie erwartet. Das geförderte Gas aus der Bohrung B2 wird durch die neu verlegte, 12 km lange Pipeline transportiert, die die B-Plattform mit der bestehenden Förderplattform verbindet. Beide Infrastrukturen befinden sich in niederländischen Gewässern. Von dort aus wird das Gas durch das Gastransportsystem von Noordgastransport (NGT) zur Küste weitertransportiert.
Unternehmen sieht schwaches Investitionsklima
Wintershall Noordzee verfolgt noch weitere Pläne mit dem Gasfeld.: Aufgrund des Erfolgs bei Sillimanite hat das Unternehmen beschlossen, mit den Bohrarbeiten der Explorationsbohrung Sillimanite Süd, die bereits im Gange ist, direkt fortzufahren. Wenn alles nach Plan läuft, könnte diese dritte Bohrung bereits im vierten Quartal dieses Jahres Gas in die Exportpipeline einspeisen. “Nichtsdestotrotz befinden wir uns gerade in einem immer stärker herausfordernden Umfeld in der Südlichen Nordsee, mit einem Rekordtief an neuen Explorationen. Deshalb ist es für den fortwährenden Erfolg im niederländischen E&P Sektor entscheidend, das Investitionsklima zu verbessern. Das erfordert attraktivere Rahmenbedingungen, die weitere Explorationen, Entwicklungen und die Versorgung der für die Energiewende erforderlichen Infrastruktur fördern und unterstützen“, ergänzt Robert Frimpong. (jg)
Gasmessgeräte für chemische Prozesse

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(Bild: Flir )

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(Bild: ABB )

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(Bild: GfG )

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(Bild: Knip )

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(Bild: ABB )
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