Wie Die Welt online gestern meldete hat selbst die Gehaltskürzung um 10%, die für die gesamte Belegschaft im April vereinbart worden war, Agilent nicht aus der sich anbahnenden Krise retten können.


Für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres, das am 31. Juli endete, meldet das Unternehmen einen Verlust von 219 Mio. US-$. Vor einem Jahr schrieb Agilent, dessen Geschäfte die historischen Wurzeln von Hewlett-Packard darstellen, noch mit 155 Mio. US-$ schwarze Zahlen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 1,8 Mrd. US-$ gesunken. Die Unternehmensleitung rechnet mit einem weiteren Rückgang des Ertrags auf bis zu 1,3 Mrd. US-$ im vierten Quartal.


Auf Grund dieser Entwicklung sollen jetzt 4000 der weltweit 43000 Stellen gestrichen werden, wodurch bis zu einer halben Mrd. US-$ pro Jahr eingespart wird. Die Entscheidung sei dem Unternehmen nicht leicht gefallen. Dennoch gab sich der Unternehmenschef Barnholt zuversichtlich, dass die Firma den Tiefpunkt schon fast erreicht habe. Die zentralen Märkte des Zulieferers, von der Kommunikation über die Elektronik bis zur Chipherstellung würden sich aber nur „langsam und schrittweise“ erholen.


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