OPA NOA 3

Die von Exxonmobil vorgeschlagene Open Process Automation löst die klassische Automatisierungspyramide auf. (Bild: CHEMIE TECHNIK, Infos: Exxonmobil)

In der Kooperationsvereinbarung erklären die beiden Anwenderorganisationen Namur und Open Group, dass sie Dokumente austauschen und ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen der Endanwender von Prozessautomatisierungstechnik entwickeln wollen. Außerdem sollen die Ansätze der Open Group, Open Process Automation Forum (OPAF) , Module Type Package (MTP) und Namur Open Architecture (NOA) harmonisiert werden. „Wir freuen uns sehr, mit der Namur an der Entwicklung eines Standards für offene Automatisierungssysteme zu arbeiten“, sagte Ed Harrington, Forum Direktor, OPAF. „Die Entwicklung international ausgerichteter offener Standards in der Automatisierungstechnik ist der Schlüssel für unseren Erfolg“, sagte Wilhelm Otten, Vorstandsvorsitzender der Namur.

Mit der Namur Open Architecture, NOA, geben die Prozess­automatisierer von der Betreiberseite vor, wie sie ihre Anlagen fit für die Industrie 4.0 machen wollen: Die vorhandene Automatisierungsstruktur soll via NOA künftig relativ einfach um schnelllebige IT-Komponenten ergänzt werden können. Noch weiter geht die von Exxon Mobile in den USA vorgeschlagene neue Struktur für die künftige Prozessautomatisierung: Die Open Process Automation, OPA. In diesem Konzept wird die klassische Pyramide der Prozessautomatisierung aufgelöst und eine komplett offene Automatisierung angestrebt.

(as)

 


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