EN Global erhält Engineering-Auftrag für Biomasse-Energieprojekt

Wasserstoff und Methan aus Elektrolyseanlagen sollen künftig dazu genutzt werden, um überschüssigen Windstrom zu speichern. (Bild: 3dtool - Fotolia)

Tennet, Gasunie Deutschland und Thyssengas planen mit „Element Eins“ eine 100 Megawatt starke Anlage zur Umwandlung von grünem Strom in grünen Wasserstoff in Diele oder Conneforde in Niedersachsen. Amprion und Open Grid Europe (OGE) wollen mit dem Projekt „hybridge“ eine Power-to-Gas-Anlage gleicher Leistung in der Region Lingen errichten, die zusätzlich den sicheren und zuverlässigen Betrieb des Übertragungsnetzes leisten soll. Die Anträge für die Investitionsmaßnahmen für beide Projekte reichen die Unternehmen am Freitag zeitgleich bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) ein.

Die Pilotanlage „Element Eins“ soll schrittweise ab 2022 und die Pilotanlage „hybridge“ vollständig in 2023 in Betrieb gehen, wenn die BNetzA grünes Licht hierfür gibt. Mit den Anträgen für die Investitionsmaßnahmen kann die Finanzierung der beiden Pilotanlagen im Rahmen des heutigen Regulierungssystems stattfinden, heißt es in der Presseinformation von Tennet. Die Bundesnetzagentur zeigte sich in der Vergangenheit skeptisch gegenüber den Investitionsabsichten der Netzbetreiber. Auch deshalb betonen letztere, dass die Kapazität zur Umwandlung von grünem Strom in grünes Gas  Dritten, wie z. B. Händlern und Direktabnehmern, diskriminierungsfrei angeboten werden soll („Third Party Access“).

Hier geht es zur Presseinformation von Tennet.

 

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