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Der niederländische Spezialchemiekonzern Nouryon prüft den Bau einer Großanlage zur Produktion von Ethylenaminen.

(Bild: Nouryon)

Nach der Einweihung einer Demonstrationsanlage im schwedischen Stenungsund prüft Nouryon die dort eingesetzte Technologieplattform zur Herstellung von Ethylenaminen auch im World Scale-Maßstab zu nutzen. Die auf Ethylenoxid (EO) basierende Technologie ermöglicht es, eine breite Palette von Endprodukten selektiv zu produzieren. Die Aktivitäten des Front-End Engineering Design (FEED) für eine World-Scale-Produktionsanlage auf Basis dieser neuen Technologie sollen Ende 2019 beginnen.

Ethylenamine sind wichtige Bausteine für verschiedene Anwendungen, darunter Epoxidhärtung, Öl- und Straßenadditive sowie wasserfeste Papierharze. „Wir freuen uns über diesen großen Durchbruch. Die Möglichkeit, unser Ethylenamin-Portfolio auf EO-Basis zu erweitern, um selektiv Verbindungen wie Diethylentriamin (DETA), Triethylentetramin (TETA) und andere höhere Amine herzustellen, ist eine große Chance“, so Joppe Smit, General Manager Ethylene Amines bei Nouryon. Darüber hinaus reduziere die neue Technologie den Rohstoffverbrauch erheblich und verbessere sowohl die Kosteneffizienz als auch die Umweltleistung erheblich, indem sie im Vergleich zu bestehenden Prozessen nahezu alle Abfälle eliminiere.

Das Spezialchemie-Unternehmen stellt Ethylenamine außer in  Stenungsund auch in Ningbo, China, her.

(as)

Bilderstrecke: Neue Anlagenprojekte im Herbst 2019

 

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