Benjamin Müller

Volontär

Benjamin Müller mag Texte. Gesprochene und geschriebene, deutsche und fremdsprachliche, dialektische und dialektale. Pälzer halt. Sein Interesse für Lyrik und Prosa, Rhetorik und Semantik führten ihn an den Germersheimer FTSK. Dort (und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau) lernte er u.a. das Simultan- und Konsekutivdolmetschen, dass Amerikanistik von Hollywood bis Hawthorne reicht, dass man mit Sprechakttheorien auch Kunden targetieren kann und dass es ohne Newton und Leibniz keine technischen Fachmagazine gäbe. Seit 2023 lebt er sein technisches Interesse nun bei Hüthig aus, wo er im Cluster Chemie-Kunststoff-Verpackung schreibt.

Benjamin Müller
09. Aug. 2024 | 13:46 Uhr
Der chinesische Batteriehersteller BTR New Material hat ein Anoden-Werk in der indonesischen Stadt Kendal in Betrieb genommen. Die Anlage in Zentraljava stellt die erste internationale Expansion der chinesischen Anodenmaterial-Industrie dar. Die erste Projektphase, die eine Investition von 478 Mio. US-Dollar beinhaltet, soll eine jährliche Produktionskapazität von 80.000 t Anodenmaterial ermöglichen. Die zweite Phase, die Ende 2024 mit einer zusätzlichen Investition von 299 Mio. beginnen soll, will BTR New Material die Gesamtkapazität auf 160.000 t erhöhen. Damit beabsichtigt der chinesische Konzern seine Marktposition in der sogenannten Asean-Region stärken. Diese umfasst neben Indonesien die Philippinen, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Thailand und Vietnam sowie die äußerst finanzstarken Kleinstaaten Brunei und Singapur. Während des Baus der ersten Phase beschäftigte BTR New Material 4.000 lokale Arbeitskräfte. Mit Aufnahme der Produktion soll das Projekt, das in zehn Monaten abgeschlossen wurde, weitere 1.200 Arbeitsplätze schaffen.
777 Mio. US-Dollar Investitionssumme

BTR New Material nimmt Anoden-Werk in Indonesien in Betrieb

Der chinesische Batteriehersteller BTR New Material hat ein Anodenmaterial-Werk in der indonesischen Stadt Kendal in Betrieb genommen. Die Anlage in Zentraljava stellt die erste internationale Expansion der chinesischen Anodenmaterial-Industrie dar.Weiterlesen...

07. Aug. 2024 | 06:42 Uhr
Das Chemieunternehmen Evonik hat am Standort Rheinfelden eine Demonstrationsanlage für grünen Wasserstoff in Betrieb genommen. Diese entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB.Die Smart-Bio-H2-BW genannte Anlage nutzt in der Produktion anfallende Spülwässer und Reststoffe, um daraus mithilfe zweier gekoppelter biotechnologischer Verfahren grünen Wasserstoff und organische Grundstoffe herzustellen.  Die Anlage wurde vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB konzipiert, geplant und aufgebaut. Sie besteht aus zwei gekoppelten Verfahrensmodulen zur biotechnologischen Produktion von Wasserstoff: der fermentativen Dunkelphotosynthese durch Purpurbakterien und einem zweistufigen Prozess mit Mikroalgen.
Kooperation mit Fraunhofer-Institut

Evonik will Wasserstoff biotechnologisch aus Abwasser herstellen

Evonik hat am Standort Rheinfelden eine Demonstrationsanlage in Betrieb genommen, in der das Chemieunternehmen mit Purpurbakterien und Mikroalgen Wasserstoff aus Abwasser herstellen will. Die Anlage entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer IGB.Weiterlesen...

05. Aug. 2024 | 13:35 Uhr
Qualitas Energy hat Büros im englischen Bristol und im schottischen Edinburgh eröffnet. Der Schwerpunkt liegt an beiden Standorten auf der Entwicklung von Projekten zu erneuerbaren Energien, insbesondere im Bereich Onshore-Windkraft und Photovoltaik. Qualitas Energy plant sowohl in Bristol als auch in Edinburgh Kooperationen mit lokalen Behörden, akademischen Einrichtungen und Unternehmen der wirtschaftsstarken Metropolregionen. Bereits 2022 hat der spanische Konzern im Rahmen seiner UK-Wachstumsstrategie das britische Biomethanunternehmen Acorn Bioenergy übernommen und einen Standort in London eröffnet. Neben dem Windkraft- und Photovoltaiksegment agiert Qualitas Energy auch in den Bereichen Solarthermie, Biogas und Laufwasserkraft.
Büros in Bristol und Edinburgh

Qualitas Energy eröffnet neue UK-Standorte

Qualitas Energy hat Büros im englischen Bristol und im schottischen Edinburgh eröffnet. Der Schwerpunkt liegt an beiden Standorten auf der Entwicklung von Projekten zu erneuerbaren Energien, insbesondere im Bereich Onshore-Windkraft und Photovoltaik.Weiterlesen...

01. Aug. 2024 | 05:49 Uhr
Vom Stahlträger bis zum Rohrleitungsventil: Der Mitarbeiter am mobilen Endgerät hat dank Digitalem Zwilling jede Anlagenkomponente im (virtuellen) Blick.
Gemischtes Doppel in der Prozessindustrie

Achema-Trendbericht: Digitale Zwillinge

Auf der diesjährigen Achema spielte Digitalisierung eine zentrale Rolle. Digitale Zwillinge sind in diesem Zusammenhang längst mehr als ein aufkommender Trend. Als virtuelle Repräsentationen von realen Assets und Prozessen werden sie in der Chemiebranche immer häufiger in größere Systeme zur Überwachung, Analyse und Steuerung integriert.Weiterlesen...

22. Jul. 2024 | 10:50 Uhr
Mithilfe der Metrologie-Messgeräte von Unitysc will Merck die Qualität sowie den Produktionsertrag und damit die Herstellungskosten von Chips optimieren. Diese werden für Anwendungen im KI-Bereich, für Hochleistungsrechner sowie für Speicher mit hoher Bandbreite eingesetzt. Merck zufolge ist das französische Unternehmen unter anderem spezialisiert auf die Prüfung von Chips, die per Advanced Packaging und Heterogener Integration hergestellt werden. Bei diesen Verfahren werden kleinere Chips – auch Chiplets genannt – auf engem Raum zu einer meist dreidimensionalen Struktur gestapelt. Die dadurch entstehenden Hochleistungs-Chips kommen beispielsweise in autonomen Fahrzeugen, Smartphones oder VR- und KI-Anwendungen zum Einsatz. „Wir sind davon überzeugt, dass Geräte mit 3D-Messtechnik die Halbleiterindustrie weiter voranbringen werden. Durch die Aufnahme von Messtechnik in unser Portfolio können wir künftig mehr Materialien und Lösungen anbieten“, so Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics, zur geplanten Übernahme. Diese bedarf der Anhörung des französischen Betriebsrats und unterliegt der behördlichen Genehmigung sowie weiteren, nicht angegebenen, Abschlussbedingungen. Vorbehaltlich der Erfüllung aller Anforderungen wird der Abschluss bis Ende 2024 erwartet. Die Transaktionssumme umfasst 155 Mio. € sowie Konditionalzahlungen in nicht genannter Höhe. Unitysc beschäftigt rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 70 in Forschung und Entwicklung.
Abschluss bis Ende 2024 erwartet

Merck will Unitysc übernehmen

Merck beabsichtigt die Übernahme von Unitysc, einem französischen Anbieter von Mess- und Prüfgeräten für die Halbleiterindustrie. Damit will der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern die Qualität und die Herstellungskosten von Chips optimieren.Weiterlesen...

11. Jul. 2024 | 11:54 Uhr
Der US-amerikanische Batteriehersteller Entek baut in Terre Haute, Indiana, USA, ein Werk zur Herstellung von Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien. Es sollen sowohl keramisch beschichtete als auch unbeschichtete Separatoren produziert werden. Außerhalb der Vereinigten Staaten betreibt Entek Niederlassungen in England, Indien, Singapur, Indonesien, China und Japan. Zentraler Abnehmer der Produkte ist die E-Autobranche. Basierend auf den aktuellen Formfaktoren, die von den Zellherstellern gewählt werden, soll das Werk in Terre Haute Entek zufolge etwa 1,9 Mio. mittelgroße EVs oder 1,3 Mio. eSUVs bedienen. Darüber hinaus will Entek seine Separatoren an Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien für Energiespeicheranwendungen zu verkaufen. Das Projekt in Terre Haute soll 763 Arbeitsplätze im Bau und 635 Arbeitsplätze im Betrieb schaffen. Zu den lokalen Kooperationspartnern von Entek bei der Rekrutierung von Arbeitskräften gehören unter anderem kommunale Ausbildungsinitiativen, die Indiana State University und das Ivy Tech Community College in Indianapolis. Den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Lithium-Ionen-Batterien und der E-Autobranche greift dieser Flyer des US-Energieministeriums auf, der neben den Key Facts zur Förderung auch den Standort des Werks im westlichen Teil des Bundesstaats visualiert. Das US-Energieministerium hat Entek für das Werk eine bedingte Zusage für ein Direktdarlehen in Höhe von bis zu 1,2 Mrd. Dollar erteilt. Um die Summe zu erhalten, muss das Unternehmen bestimmte technische, rechtliche, ökologische und finanzielle Bedingungen erfüllen.
Herstellung von Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien

Entek baut Produktionswerk im US-Bundesstaat Indiana

Der US-amerikanische Batteriehersteller Entek baut in Terre Haute, Indiana, USA, ein Werk zur Herstellung von Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien. Es sollen sowohl keramisch beschichtete als auch unbeschichtete Separatoren produziert werden.Weiterlesen...

26. Jun. 2024 | 15:27 Uhr
BASF hat die Pläne zur Errichtung eines Nickel-Kobalt-Raffineriekomplexes im indonesischen Weda Bay verworfen. Der Chemiekonzern begründet dies mit verbesserten Lieferoptionen und damit verbundener höherer Verfügbarkeit von Nickel in Batteriequalität. 2020 haben BASF und das Bergbau- und Metallurgieunternehmen Eramet eine Vereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam das Potenzial eines solchen Projekts zu untersuchen. Der Chemiekonzern wird nun alle laufenden Evaluierungs- und Verhandlungsaktivitäten in Weda Bay einstellen, bleibt in dem südostasiatischen Land jedoch weiterhin aktiv. „Eine sichere, verantwortungsvolle und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen für die Produktion von Vorprodukten für Kathodenmaterialien, beispielsweise auch aus Indonesien, ist für die zukünftige Entwicklung unseres Battery-Materials-Geschäfts weiterhin von entscheidender Bedeutung,“ so Daniel Schönfelder, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts. Der BASF zufolge verfügt das Battery-Materials-Geschäft des Konzerns über ein eigenes Sourcing-Team, das sich auf das Management von Metallen und Vorprodukten sowie auf Trading konzentriert. Dieses habe bereits ein Partnernetzwerk aufgebaut, um eine stabile Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen, die für das wachsende globale Geschäft mit Kathodenmaterialien erforderlich sind.
Kein Nickel-Kobalt-Raffineriekomplex in Weda Bay

BASF entscheidet sich gegen Batterie-Anlagen in Indonesien

BASF hat die Pläne zur Errichtung eines Nickel-Kobalt-Raffineriekomplexes im indonesischen Weda Bay verworfen. Der Chemiekonzern begründet dies mit verbesserten Lieferoptionen und damit verbundener höherer Verfügbarkeit von Nickel in Batteriequalität.Weiterlesen...

26. Jun. 2024 | 15:08 Uhr
Wacker hat mit dem Bau eines Siliconwerks im tschechischen Karlsbad begonnen. Ab Ende 2025 will der Chemiekonzern dort raumtemperaturvernetzende Hochleistungssilicone und ab 2028 hochtemperaturvernetzende Festsilicone produzieren. Laut Wacker ist die dank Elektromobilität, erneuerbaren Energien und dem Netzausbau steigende Nachfrage nach Silikonen der Grund für das Bauprojekt, in das eine niedrige dreistellige Millionensumme fließt. Im ersten Ausbauschritt sollen in Karlsbad, das die deutschen Verbundstandorte Burghausen und Nünchritz ergänzt, bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen. „Die Nähe zu Burghausen und Pilsen, die vergleichsweise niedrigen Energiekosten in der Region und die gute Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern haben uns die Entscheidung am Ende sehr leicht gemacht“, so Wacker-Vorstandsmitglied Christian Kirsten. Der Fokus des Karlsbader Werks wird auf der Herstellung raumtemperaturvernetzender Spezialsilicone liegen. Später sollen auch hochtemperaturvernetzende Siliconcompounds hier gefertigt werden. Im Vollbetrieb wird der Standort Wacker zufolge über 20.000 t maßgeschneiderter Silicone im Jahr ausliefern können. In den kommenden Wochen und Monaten soll auf dem 23.000 qm2 großen Areal das Produktionsgebäude samt Infrastruktur errichtet werden. Dabei kooperiert der Chemiekonzern mit dem US-amerikanischen Immobilienentwickler Panattoni, der die Baumaßnahmen koordiniert, und dem tschechischen Immobilienkonzern Accolade, dem das Grundstück und die Gebäudehülle gehören.
Spatenstich für Silicon-Produktion in Tschechien

Wacker beginnt mit dem Bau eines Siliconwerks in Karlsbad

Wacker hat mit dem Bau eines Siliconwerks im tschechischen Karlsbad begonnen. Ab Ende 2025 will der Chemiekonzern dort raumtemperaturvernetzende Hochleistungssilicone und ab 2028 hochtemperaturvernetzende Festsilicone produzieren.Weiterlesen...

24. Jun. 2024 | 14:29 Uhr
Die BASF und der kanadische Energieinfrastruktur-Anbieter Enerflex haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Dadurch sollen gemeinsame Anwendungen zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 im kommerziellen Maßstab umgesetzt werden. In der Zusammenarbeit soll die Expertise von Enerflex in der Entwicklung, Herstellung und Integration von Gasaufbereitungs- und Kompressionssystemen mit der BASF-eigenen Gaswäscheanwendung für Rauchgas und Kohlendioxid, Oase Blue, gebündelt werden. Diese eignet sich dem Chemiekonzern zufolge speziell für die besonderen Herausforderungen bei Verunreinigungen in Rauchgasen aus fossilen Kraftwerken, Dampfreformern, Kesseln, Müllverbrennungsanlagen sowie in der Zement- und Stahlindustrie. „Wir erwarten, dass wir durch die Zusammenarbeit mit BASF die Entwicklung wirtschaftlicher CCUS-Lösungen weiter optimieren können“, so Marc Rossiter, Präsident und CEO von Enerflex.
Deutsch-Kanadisches MoU zu Carbon Capture, Utilization and Storage

BASF und Enerflex unterzeichnen CCUS-Kooperation

Die BASF und der kanadische Energieinfrastruktur-Anbieter Enerflex haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Dadurch sollen gemeinsame Anwendungen zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 im kommerziellen Maßstab umgesetzt werden.Weiterlesen...

21. Jun. 2024 | 11:58 Uhr
Der Verband für Anlagenbau und Industrieservice (VAIS) und JPN haben im Zuge eines Branchenreports Bilfinger als größten Anbieter der Prozessindustrie 2024 gerankt. Entscheidungsgrundlage waren die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Jahre 2022 und 2023. Der „Branchenreport Industrieservice“ liefert VAIS und JPN zufolge eine kennzahlenbasierte Analyse der Branche sowie eine Übersicht der führenden deutschen Industrieservice-Unternehmen aus der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Erhebung startete erstmalig im Januar 2024. Befragt wurden deutschlandweit Unternehmen, die im Industrieservice und in der Instandhaltung aktiv sind. Der Report mit dazugehörigem Ranking soll fortan jährlich erscheinen. Diese Unternehmen sind dem Report zufolge die zwölf größten Anbieter der Prozessindustrie 2024: 1.	Bilfinger 2.	Remondis 3.	Weber 4.	Ebert Hera Esser 5.	Yncoris 6.	Griesemann 7.	Johann Rohrer 8.	Kraftanlagen Energies & Services 9.	Lobbe Industrieservices 10.	Plant Systems & Services PPS 11.	Zauner Anlagentechnik 12.	Infraserv Wiesbaden Technik
Die meisten Mitarbeiter, der meiste Umsatz

Bilfinger als größter Anbieter der Prozessindustrie gerankt

Der Verband für Anlagenbau und Industrieservice (VAIS) und JPN haben im Zuge eines Branchenreports Bilfinger als größten Anbieter der Prozessindustrie 2024 gerankt. Entscheidungsgrundlage waren die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Jahre 2022 und 2023.Weiterlesen...