Benjamin Müller

Volontär

Benjamin Müller mag Texte. Gesprochene und geschriebene, deutsche und fremdsprachliche, dialektische und dialektale. Pälzer halt. Sein Interesse für Lyrik und Prosa, Rhetorik und Semantik führten ihn an den Germersheimer FTSK. Dort (und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau) lernte er u.a. das Simultan- und Konsekutivdolmetschen, dass Amerikanistik von Hollywood bis Hawthorne reicht, dass man mit Sprechakttheorien auch Kunden targetieren kann und dass es ohne Newton und Leibniz keine technischen Fachmagazine gäbe. Seit 2023 lebt er sein technisches Interesse nun bei Hüthig aus, wo er im Cluster Chemie-Kunststoff-Verpackung schreibt.

Benjamin Müller
28. Mär. 2024 | 13:14 Uhr
Northvolt hat nahe Heide im Landkreis Dithmarschen den Grundstein für seine Batteriezell-Fabrik Northvolt Drei gelegt. An den Feierlichkeiten zum Baubeginn nahmen unter anderem folgende Personenteil: der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther, Botschafterin von Schweden in Deutschland Veronika Wand-Danielsson, Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck, Northvolt-CEO Peter Carlsson und Northvolt Drei-CEO Christofer. Northvolt will die 15 km von der Nordseeküste entfernte Fabrik mit Windkraft betreiben. Dadurch will das schwedische Unternehmen eine möglichst umweltfreundliche Massenproduktion von Batterien für den Automobil-, Industrie- und Energiesektor etablieren. Northvolt Drei soll etwa 3.000 Mitarbeiter beschäftigen und ab 2026 eine maximale Produktionskapazität von 60 GWh im Jahr aufweisen. Scholz hebt die Bedeutung der kommenden Fabrik für die heimische E-Automobilindustrie hervor: „Die Produktion guter Autos jenseits des Verbrennungsmotors bildet weiterhin das Rückgrat unseres Industriesektors. Dafür benötigen wir Batteriezellen, die in Deutschland, in Europa hergestellt werden." Laut Northvolt ergab eine kürzlich durchgeführte Umfrage, dass 80 % der lokalen Bevölkerung das Projekt befürworten. Dirk Burmeister, Vorstand der Entwicklungsagentur Region Heide, rechnet in den nächsten 15 Jahren mit bis zu 15.000 neuen Einwohnern im Zuge der Batteriezell-Fabrik.
Batteriezell-Fabrik: Kanzler bei Grundsteinlegung

Northvolt beginnt mit dem Bau von Northvolt Drei

Northvolt hat nahe Heide im Landkreis Dithmarschen den Grundstein für seine Batteriezell-Fabrik Northvolt Drei gelegt. An den Feierlichkeiten anlässlich des Baubeginns nahmen unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Stellvertreter Robert Habeck teil.Weiterlesen...

26. Mär. 2024 | 11:37 Uhr
Die BASF hat am chinesischen Verbundstandort Zhanjiang mit dem Bau einer Methylglykol-Anlage begonnen, die MDG, MTG, MTEG und PEO herstellen soll. Sie soll 2025 in Betrieb gehen und die wachsende Nachfrage nach Bremsflüssigkeiten in der Region bedienen. MTG ist der Hauptrohstoff für die Herstellung moderner Bremsflüssigkeiten, die in der Automobilindustrie verwendet werden. Die kommende Produktionsstätte in Zhanjiang ist auf eine Jahreskapazität von 46.000 t ausgelegt, sie „wird die einzige vollständig rückwärtsintegrierte Methylglykol-Anlage in einen Steamcracker in China sein und den schnell wachsenden Markt für Bremsflüssigkeiten bedienen“, so Bir Darbar Mehta, Senior Vice President, Petrochemicals Asia Pacific, BASF. Darbar Mehta zufolge wird die Anlage durch den Einsatz von BASF-Prozesstechnologie Produkte liefern, die den Bedürfnissen des nachgelagerten Geschäfts des Konzerns und seiner Kunden gerecht werden. „Die Kapazitätserweiterung unterstreicht unser Engagement für die aufstrebende asiatische Automobilindustrie, insbesondere in China, wo die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten kontinuierlich steigt“, ergänzt Matthias Lang, Vice President, Business Management Fuel & Lubricant Solutions Asia Pacific and Performance Chemicals Greater China, BASF.
Produktion von MDG, MTG, MTEG und PEO

BASF beginnt mit dem Bau einer Methylglykol-Anlage in China

Die BASF hat am chinesischen Verbundstandort Zhanjiang mit dem Bau einer Methylglykol-Anlage begonnen, die MDG, MTG, MTEG und PEO herstellen soll. Sie soll 2025 in Betrieb gehen und die wachsende Nachfrage nach Bremsflüssigkeiten in der Region bedienen.Weiterlesen...

25. Mär. 2024 | 14:55 Uhr
Am 5. März 2024 hat Covestro im Chempark Leverkusen sein Technikum für Hochviskosetechnologie eingeweiht. Es soll dem Unternehmen helfen, seine Kunststoffprodukte zu verbessern, neue Verfahren zu entwickeln und Produktionsprozesse zu optimieren. Im Fokus stehen insbesondere zähflüssige Flüssigkeiten wie Polycarbonatschmelzen. Seit Baubeginn im Oktober 2021 hat Covestro rund 20 Mio. Euro in den Neubau des Gebäudes im B-Block des Chemparks investiert. Im neuen Technikum stehen Forschern auf rund 1.400 Quadratmetern unter anderem ein 7 m hoher Laborbereich, ein „Bahnhof“ für technische Gase mit 60 Rohrleitungen und ein komplett verdunkelbarer Laserraum für Strömungsexperimente zur Verfügung. Die schallisolierte Technik- und Steuerzentrale soll einen Überblick über alle Forschungsanlagen bieten – einige sind bereits installiert, der komplette Ausbau soll Mitte 2024 abgeschlossen sein. „Hier testen wir frühzeitig neue Ansätze für Verfahren, mit denen Covestro die Transformation unserer Industrie in Richtung Kreislaufwirtschaft weiter vorantreibt“, so Dr. Markus Dugal, Head of Process Technology bei Covestro. Dr. Daniel Koch, Leiter der NRW-Standorte von Covestro, weist zudem auf die Bedeutung des Technikums für die firmeneigene Produktion hin: „Es wird uns dabei helfen, bestehende Produktionsverfahren zu optimieren und neue Prozesstechnologien zu entwickeln. Damit schafft das Hochviskose-Technikum Voraussetzungen, von denen die Produktion bei Covestro künftig profitieren wird.“ Die Forschung am Technikum soll zum Beispiel das chemische Recycling von Polycarbonat optimieren. Mithilfe neuer Herstellungsverfahren, die mit niedrigeren Prozesstemperaturen und entsprechend geringerem Energieeinsatz auskommen, können laut Covestro künftig Ressourcen wie Rohstoffe, Energie und Flächenverbrauch eingespart sowie Abfallmengen reduziert werden. Dies verringert dem Unternehmen zufolge nicht nur den ökologischen Fußabdruck bestimmter Kunststoffprodukte, sondern spart auch Kosten ein und stärkt seine globale Wettbewerbsfähigkeit.
Kunststoffproduktion und -recycling

Covestro eröffnet Hochviskose-Technikum in Leverkusen

Am 5. März 2024 hat Covestro im Chempark Leverkusen sein Technikum für Hochviskosetechnologie eingeweiht. Es soll dem Unternehmen helfen, seine Kunststoffprodukte zu verbessern, neue Verfahren zu entwickeln und Produktionsprozesse zu optimieren.Weiterlesen...

21. Mär. 2024 | 07:11 Uhr
Laut VCI ist eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik nötig, die den Fokus auf Wachstum, Transformation und Resilienz legt. Die Zukunftsausschichten der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind unter den derzeitigen industriepolitischen Rahmenbedingungen ausgesprochen negativ, Hoffnung machen hingegen die Qualität der Ausbildung und die Nähe zwischen Unternehmen und Wissenschaft bei der Technologieentwicklung. Zu diesem Schluss kommt eine im Dezember 2023 durchgeführte Umfrage unter Mitgliedern des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter der Chemischen Industrie (VVA) und der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie. Im Rahmen der Umfrage bewerteten mehr als 1.400 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Chemie- und Pharmabranche unter anderem die Bedeutung von insgesamt 17 Standortfaktoren für den Fortbestand von Arbeitsplätzen. Als wichtigste Einflussfaktoren wurden dabei die Höhe der Energiepreise, das Ausbildungsniveau und die Verfügbarkeit von Fachkräften, die Stabilität der industriepolitischen Rahmenbedingungen sowie die Verfügbarkeit von Rohstoffen genannt. Der Höhe der Energiepreise schrieben die Branchenvertreter den negativsten Einfluss auf den Fortbestand der Arbeitsplätze zu. Ebenfalls hoch gewichtet und besonders kritisch bewertet wurden die Dauer und Komplexität von Genehmigungsverfahren bei der Errichtung neuer Produktionsanlagen und staatlicher Verwaltungsvorgänge insgesamt.  Einen positiven Einfluss sehen die Teilnehmer hingegen in der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Produktionsinfrastruktur und Nähe zu wissenschaftlichen Institutionen. „Wenn der Chemie- und Pharmastandort Deutschland mit seinen hocheffizienten Wertschöpfungsketten erhalten bleiben soll, müssen die Preise für Energie verlässlich auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau gedeckelt und die viel beschworenen Maßnahmen zur Entbürokratisierung endlich umgesetzt werden“, mahnt Dr. Christoph Gürtler, 2. Vorsitzender des VAA, angesichts der Umfrageergebnisse. Dies gelte vor dem Hintergrund des durch etliche Chemie- und Pharmaunternehmen bereits angekündigten Abbaus von Industriearbeitsplätzen mehr denn je. Bei der Positionierung der deutschen Chemie- und Pharmabranche im internationalen Wettbewerb sehen die Umfrageteilnehmer Stärken und Schwächen: Die Ausbildung wird von rund der Hälfte der Befragten als im Vergleich sehr gut oder eher gut bewertet, die Technologieoffenheit erhält von einem Drittel eine positive Bewertung. In puncto Technikaufgeschlossenheit in der Gesellschaft sind es hingegen nur 13 %. Von den Teilnehmern aus dem Kreis der Dechema stuft nur jede zehnte befragte Person diesen Wettbewerbsfaktor als sehr gut oder gut ein. Mehr als ein Viertel dieser Teilnehmer arbeitet an Universitäten, Fraunhofer-Instituten oder anderen Forschungseinrichtungen. Auch bei der Umsetzung neuer Technologien sehen die Dechema-Mitglieder die deutsche Position im internationalen Wettbewerb besonders kritisch. „Deutschland ist ein weltweit führender Forschungs- und Entwicklungsstandort in der Chemie, Chemietechnik und Biotechnologie und wir haben eine sehr gute Vernetzung zwischen Wissenschaft und Industrie in den technischen Wissenschaften. Dieses Potenzial müssen wir nutzen, um Lösungen für die globalen Herausforderungen zu entwickeln“, fordert Dechema-Geschäftsführer Dr. Andreas Förster. Auch Gürtler sieht einen Handlungsauftrag für Politik und Gesellschaft und fordert „ein besseres Verständnis dafür, dass wir erhebliche Teile unseres Wohlstandes aus technischen Innovationen und Technologieführerschaft schöpfen.“ Der vierte VCI-Quartalsbericht des Jahres 2023 und der Ausblick des Verbands auf 2024 untermauern gewissermaßen die Aussagen von Dechema und VVA. Besonders die fehlenden Aufträge als Folge der schwachen Industriekonjunktur in Europa und der intensive Wettbewerb führten laut VCI zu Umsatzrückgängen im In- und Ausland. Weitere Produktionsdrosselungen waren die Folge. „Das Jahr 2023 hat auf der ganzen Linie enttäuscht. Und die guten Nachrichten für den Standort Deutschland bleiben auch weiterhin rar gesät. Nicht nur die chemisch-pharmazeutische Industrie, sondern die gesamte heimische Wirtschaft leidet weiterhin unter der schleppenden Konjunktur und den strukturellen Problemen. Trotzdem keimt nach der langen Dürrephase erste Hoffnung auf. Seit Februar berichten einzelne Unternehmen von einer leicht verbesserten Auftragslage – vor allem im Ausland. Dieses zarte Pflänzchen einer wirtschaftlichen Erholung braucht jetzt Wasser, Dünger und viel Licht. Auch von der Politik“, kommentiert VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup die aktuelle Situation. Die wirtschaftlichen Zahlen im Überblick: Die Produktion ging im Vergleich zum Vorquartal um 2,3 % zurück. Im Vorjahresvergleich entsprach dies einem Minus von 4,3 %. Die Kapazitäten der Branche waren mit 77,2 % nicht ausgelastet. Die Erzeugerpreise gingen im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 % zurück. Damit waren chemische und pharmazeutische Erzeugnisse 5,3 % günstiger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz der Chemie- und Pharmaindustrie sank saisonbereinigt um1 % auf insgesamt 51,3 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Verkaufserlöse um 11,9 %. Die Zahl der Beschäftigten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie blieb mit rund 477.000 Beschäftigten stabil. Betrachtet man das Gesamtjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr, ging die Produktion um 7,9 % zurück und der Umsatz sank um 12,2 % auf insgesamt 229,3 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet der VCI mit einer auf niedrigem Niveau stagnierenden Produktion. Bei rückläufigen Preisen wird der Branchenumsatz in diesem Jahr voraussichtlich um 3,5 % sinken.
„Auf der ganzen Linie enttäuscht“

Chemiebranche fordert industriepolitischen Richtungswechsel

Im Zuge einer Befragung unter VAA- und Dechema-Mitgliedern fordern Vertreter beider Verbände einen radikalen Kurswechsel in der Industriepolitik. Ihnen zufolge schwächen hohe Energiepreise und langwierige Genehmigungsverfahren den Standort Deutschland. Auch der VCI sieht die Regierung in der Pflicht.Weiterlesen...

07. Feb. 2024 | 09:45 Uhr
Ein am Rostocker Standort des Leibniz-Instituts für Katalyse (Likat) entwickelter Katalysator auf Mangan-Basis soll mittels erneuerbarer Energien Methanol produzieren. Neben Wind oder Sonne werden dafür Wasser und CO2 benötigt. Aus CO2 und Wasser entsteht im Reaktionsverbund ein Synthesegas, das mithilfe des Katalysators zu Methanol umgewandelt wird. „Das Metallatom bildet das katalytische Zentrum. Es wird von einer Art Gerüst fixiert und geschützt, dem sogenannten Liganden“, so Gordon Neitzel, am Likat in den Bereichen Angewandte Homogenkatalyse und Carbonylierungen tätig. Er hat den Katalysator entscheidend optimiert, indem er neue Strukturen für den Liganden entwickelte. So kann kein Kohlenmonoxid das Mangan-Atom im Zentrum des Katalysators angreifen und die Komplexverbindung zerstören. Die Arbeiten sind Teil des Forschungsverbunds E4MeWi. Die Abkürzung steht für „Energie-Effiziente Erneuerbare Energien basierte Methanol-Wirtschaft“. Das Verbundprojekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für drei Jahre mit 2 Mio. Euro gefördert. Projektpartner sind außerdem Creativequantum, Ineratec, die Ruhr-Universität Bochum und der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. „Auch eine klimaneutrale Wirtschaft, wie sie die Bundesrepublik bis 2045 anstrebt, braucht Basischemikalien“, erläutert Neitzel. Für die Methanol-Produktion, derzeit weltweit 110 Mio. t jährlich, wird traditionell Erdgas verwendet – je nach Verfahren mit Drücken von 50 bis 100 bar und Temperaturen zwischen 200 und 300°C. Dies führt zu einem CO2-Ausstoß von 1,5 t für jede produzierte Tonne Methanol. Das Projekt zielt auf eine Alternative zum herkömmlichen Verfahren ab. Sein Kernstück ist der Katalysator, der H2 und CO in gelöstem Zustand so reagieren lässt, dass Methanol entsteht. Das Kohlenmonoxid wird zuvor aus CO2 gewonnen. Der dafür genutzte Mangan-Katalysator wurde ursprünglich am Likat in der Themengruppe von Dr. Kathrin Junge aus der Abteilung Nachhaltige Redoxreaktionen entwickelt. Er ermöglicht ein Vorgehen, das den Aufwand an Druck und Temperatur für die Methanolherstellung halbiert. Den Projektbeteiligten schwebt eine Anlage in Containergröße vor, die am Feldrand, auf Betriebs- oder Bauernhöfen lokale Ressourcen für eine nachhaltige Wertschöpfung nutzt: Wind- und Sonnenenergie, CO2-Emissionen aus Punktquellen und aus Biogas, Plastikmüll oder Holzabfällen.
Erneuerbare Energien aus lokalen Ressourcen

Katalysator für nachhaltige Methanol-Produktion am Likat entwickelt

Ein am Rostocker Standort des Leibniz-Instituts für Katalyse (Likat) entwickelter Katalysator auf Mangan-Basis soll mittels erneuerbarer Energien Methanol produzieren. Neben Wind oder Sonne werden dafür Wasser und CO2 benötigt.Weiterlesen...

21. Dez. 2023 | 11:00 Uhr
Mit Ablauf der Hauptversammlung am 25.04.2024 wird Dr. Markus Kamieth Vorstandsvorsitzender der BASF. Dr. Katja Scharpwinkel und Anup Kothari werden Mitglieder des Vorstands, Dr. Melanie Maas-Brunner verlängert ihren Vertrag nicht über 2024 hinaus. Kamieth (53), seit 2017 Mitglied des Vorstands der BASF, folgt auf Dr. Martin Brudermüller (62), der das Unternehmen seit 2018 als Vorstandsvorsitzender führt und seit 2006 Mitglied des Vorstands ist. „Mit Markus Kamieth übernimmt ein überaus kompetenter und erfahrener Nachfolger, der während seiner vielfältigen beruflichen Stationen in Deutschland, den USA und Asien hervorragende Ergebnisse für die BASF erzielt hat“, so Dr. Kurt Bock, Aufsichtsratsvorsitzender der BASF. Der Aufsichtsrat hat Anup Kothari (55), derzeit Leiter des Unternehmensbereichs Nutrition & Health, zum 01.03. 2024 zum Mitglied des Vorstands berufen. Kothari begann seine Laufbahn bei der BASF in Nordamerika und hat verschiedene Stationen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen in den USA, Deutschland und China durchlaufen. Zudem hat der Aufsichtsrat Dr. Katja Scharpwinkel (54) zum 01.02.2024 als Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin berufen. Sie ist derzeit Leiterin der Region Europa, Naher Osten, Afrika. 2010 kam sie durch den Erwerb der damaligen Cognis zur BASF und hat seitdem verschiedene Geschäfte geführt. Scharpwinkel folgt auf Dr. Melanie Maas-Brunner (55), die ihren bis 31.12.2024 laufenden Vertrag nicht verlängern wird. „Der Aufsichtsrat bedauert den über einen längeren Zeitraum gereiften Wunsch von Melanie Maas-Brunner, sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen zu wollen, und dankt ihr herzlich für ihre Verdienste“, so Bock. Der Aufsichtsrat hat den Vertrag von Michael Heinz (59), Mitglied des Vorstands der BASF, bis zur Hauptversammlung 2026 verlängert. Heinz ist seit 2011 Mitglied des Vorstands. Er ist zuständig für die Unternehmensbereiche Agricultural Solutions, Nutrition & Health und Care Chemicals sowie die Regionen Nordamerika und Südamerika.
Wechsel in der Geschäftsführung

Markus Kamieth wird 2024 Vorstandsvorsitzender der BASF

Mit Ablauf der Hauptversammlung am 25.04.2024 wird Dr. Markus Kamieth Vorstandsvorsitzender der BASF. Dr. Katja Scharpwinkel und Anup Kothari werden Mitglieder des Vorstands, Dr. Melanie Maas-Brunner verlängert ihren Vertrag nicht über 2024 hinaus.Weiterlesen...

26. Mai. 2023 | 07:09 Uhr
Macbeth-Presse inmitten eines chemischen Werks.
Macbeth-Projekt nimmt Gestalt an

Evonik-Forschungsprojekt erhält positives Zwischenzeugnis der EU

Das Macbeth-Projekt hat von der EU-Kommission ein positives Zwischenzeugnis erhalten. In dem Forschungsvorhaben entwickelt Evonik Reaktoren, die großtechnische Reaktionen wie die Hydroformylierung energieeffizienter machen sollen.Weiterlesen...

17. Mär. 2023 | 07:01 Uhr
Lewis-Supersäure im Chemielabor
Entdeckung an der Uni Paderborn

Forscher stellen Lewis-Supersäuren an Uni her

Wissenschaftlern der Universität Paderborn ist es gelungen, sogenannte Lewis-Supersäuren herzustellen. Mit deren Hilfe lassen sich biologisch nicht-abbaubare fluorhaltige Kohlenwasserstoffe wieder in verwertbare Chemikalien umwandeln.Weiterlesen...

28. Feb. 2023 | 09:56 Uhr
Recycling-Werk von APK
Kunststoff-Kreislaufwirtschaft

Lego und Lyondellbasell investieren in Recycler APK

Der Chemiekonzern Lyondellbasell und der Lego-Eigner Kirkbi investieren mit weiteren Investoren rund 130 Mio. Euro in das deutsche Recycling-Unternehmen APK. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe voranzutreiben.Weiterlesen...