Betonstahlmatten - Lagermatten - Baustelle - Hochbau

(Bild: Gundolf Renze - stock.adobe)

  • Gegenüber dem CT-Baupreisindex wächst der PCD mit verhaltener Dynamik.
  • Besonders stark ist der Preisanstieg in der Bautechnik.
  • Maschinen und Apparate zeigten nach einem moderaten Preisanstieg zwischen 2015 und 2017 zuletzt (4. Quartal 2017) eine rückläufige Tendenz.

Eine wesentliche Ursache ist die ausgleichende Wirkung des Index-Schwergewichts Ingenieurleistungen. Dies

e haben einen Anteil von 27 % am PCD – und war die Preisentwicklung im vergangenen Jahr moderat und im letzten Quartal 2017 sogar stagnierend. Im klassischen CT-Baupreisindex werden Ingenieur- und Planungsleistungen seit einigen Jahren nicht mehr erfasst, nachdem das Statistische Bundesamt seine Systematik verändert hatte. Das ist auch der Grund dafür, dass PCD und CT-Index seit 2016 relativ stark auseinanderdriften.

Bautechnik verteuert sich, Maschinen und Apparate werden billiger

Besonders stark ist der Preisanstieg aktuell in der Bautechnik, die mit knapp 11 % in den PCD eingeht – im vergangenen Jahr war hier ein Plus von 2,5 Indexpunkten zu verzeichnen. Auch die ähnlich stark gewichtete Prozessleittechnik hat sich im vergangenen Jahr relativ stark verteuert (+1,6 Indexpunkte). Die zwischen Sommer 2016 und Frühjahr 2017 stark nach oben weisende Preisdynamik bei Rohrleitungen hat sich im zweiten Halbjahr 2017 abgeschwächt. Insgesamt schlägt bei dem Gewerk, das im PCD mit knapp 8 % gewichtet ist, dennoch das stärkste Plus (4,7 Indexpunkte) zu Buche.

Maschinen und Apparate zeigten nach einem moderaten Preisanstieg zwischen 2015 und 2017 zuletzt (4. Quartal 2017) eine rückläufige Tendenz. Für das Gesamtjahr 2017 steht bei dem Index-Schwergewicht (Anteil 21 %) ein Plus von 0,9 % zu Buche. Bei der Ausrüstung zur elektrischen Energieversorgung von Anlagen war zuletzt ein leichter Anstieg zu sehen – nach nahezu zwei Jahren der Preisstagnation.

PCD wird CT-Baupreisindex ersetzen

Der Processnet Chemieanlagen-Preisindex Deutschland (PCD) wird in Zukunft den bisherigen CT-Preisindex für Chemieanlagen ersetzen. Die Redaktion wird den PCD künftig für ihre Leser und Abonnenten recherchieren und errechnen und weiterhin im vierteljährlichen Rhytmus aktualisieren. Die detaillierten Daten werden Abonnenten der CHEMIE TECHNIK sowie Abonnenten des Preisindex zur Verfügung gestellt. Anfragen nimmt susanne.berger@huethig.de entgegen.

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