Pipeline-Verbindung in der Ölraffinerie

Die Raffinerie versorgt Air Products über sein Pipeline-Netzwerk. (Bild: tomas – Fotolia)

Die Investitionssumme von 4 Mrd. kroatischen Kuna (HRK) entspricht knapp 540 Mio. Euro oder 600 Mio. US-Dollar. Die Erweiterung umfasst neben der Residue-Upgrade-Einheit als Kernstück auch die Rekonstruktion bestehender Raffinerieeinheiten sowie ein neues Terminal mit abgeschlossenem Lager für Petrolkoks. Die Residue-Upgrade-Einheit soll mit der genutzten Delayed-Coker-Technologie das Produktspektrum der Raffinerie Rijeka verbessern, indem sie den Anteil profitabler Produkte, etwa Treibstoffe, erhöht. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Mit der Regierung Kroatiens und dem ungarischen Ölkonzern MOL stimmten auch die größten Anteilseigner der INA Group dem Projekt zu.

Die Erweiterung ist Teil des Downstream 2023 New Course, einem Umbauproramm, dass INA derzeit umsetzt. Dieses konzentriert sich auf die Raffination von Rohöl in der Raffinerie Rijeka sowie die Umwandlung der Sisak-Raffinerie in einen Industriestandort, der als Grundlage für die Bitumenproduktion, ein logistisches Zentrum und möglicherweise für die Schmierstoffproduktion und eine Biokomponenten-Raffinerie dienen wird. Weitere Investitionsentscheidungen hierzu stehen noch aus. (ak)

Die Industrie muss effizienter werden

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