Dezember 2015
  • Ein fehlendes Rohr oder ein fehlender Flansch können eine komplette Anlage zum Stillstand bringen.
  • Aufgrund der Ausgliederung der Materialwirtschaft in vielen Unternehmen haben sich klassische Stahlhändler hin zum Dienstleister gewandelt. Über digitale Schnittstellen liefern sie Anlagenbetreibern fehlende Teile in der benötigten Qualität. Und das alles just in time.
  • Um dies leisten zu können, setzt das Unternehmen auf auditierte Lieferanten, ein spezielles Lagersystem sowie Logistikunternehmen mit Branchenkenntnis.

Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik
Die Lieferanten, mit denen der Rohrspezialist zusammenarbeitet, unterliegen mehreren Zulassungskriterien: „Jeder Hersteller wird von uns besucht und unter strengen Gesichtspunkten auditiert“, kommentiert Müller den Prozess. „Trotzdem verlassen wir uns nicht auf Zulassungen und Zertifikate, sondern führen selbst Maß- und Sichtkontrollen sowie Härteprüfungen durch. Zusätzlich prüfen wir im Wareneingang mit eigenen Spektroskopen, ob es im Werk zu Materialverwechslungen gekommen ist. Schließlich wollen wir die Ware nicht zweimal sehen.“ Um Korrosion durch Flugrost zu vermeiden, lagert, kommissioniert und verpackt das Unternehmen Rohrverbindungsteile aus C-Stahl beziehungsweise rostfreiem Edelstahl in getrennten Hallen. Und auch beim Thema „Edelstahlrohr“ geht Müllers Arbeitgeber kein Risiko ein: „Jede Rohrsendung wird mit Stretch-Folie umwickelt, um Transportschäden zu vermeiden. Außerdem beauftragen wir nur Logistikunternehmen mit dem Transport, die die Besonderheiten der Branche kennen.“

Fazit
Der Stahlhandel steht vor der Herausforderung, das Produktportfolio und Dienstleistungsangebot künftig weiter optimieren zu müssen. Viele Prozesse innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette werden sich in den kommenden Jahren verändern – die Digitalisierung hält die Branche weiter im Atem.

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Unternehmen

rff Rohr Flansch Fitting Handels GmbH

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