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Bereits 2018 könnte Saudi Aramco beginnen Aktien zu emittieren – wahrscheinlich in New York. (Bild: sergey_p – Fotolia)

Einen spezifischen Grund gibt es offenbar nicht: “Was wir von unseren und ihren Anwälten hören, gibt es keinen grundsätzlichen Grund gegen eine Freigabe,” sagte Clariant-CEO Hariolf Kottmann der Nachrichtenagentur Reuters. “Der formelle Prozess verzögert sich einfach insgesamt.” Es fehlen beispielsweise noch Genehmigungen der Kartellbehörden aus Brasilien und Mexico.

„Mehr Fleisch am Knochen“

Die Übernahme von einem Viertel der Clariant-Anteile durch Sabic war bereits Ende Januar 2018 bekannt geworden. Sabic wird dadurch größter Einzelaktionär von Clariant. Bisheriger Besitzer des Aktienpakets von 24,99% waren die britischen Finanzinvestoren 40 North und White Tale. Eine weitere Aufstockung der Anteile plane Sabic seines Wissens nach nicht, so Kottmann.

Die Verzögerungen betreffen unter Umständen auch den bei Clariant geplanten Strategiewechsel mit dem Partner Sabic. Der Schweizer Konzern strebt eine Position in der Spitzengruppe der Spezialchemie-Branche mit einer EBITDA-Marge zwischen 16 % und 19 % an. Die Zusammenarbeit auf dieses Ziel hin möchte das Unternehmen auch vertraglich festhalten. “Wenn wir die kartellrechtliche Freigabe Anfang September erhalten, brauchen wir mindestens noch vier, fünf, sechs Wochen, um die Gespräche fortzusetzen und etwas mehr Fleisch am Knochen zu bekommen”, erklärte Kottmann. (ak)

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