Lanxess trennt die bisherige Geschäftseinheit Fine Chemicals ab und führt sie in eine eigenständige Tochtergesellschaft über. „Ab dem zweiten Quartal 2006 werden wir unter dem Namen Saltigo als rechtlich selbstständiges, mittelständiges Unternehmen weltweit unsere bewährte Expertise auf dem Gebiet des Custom Manufacturing anbieten“, so Dr. Axel Westerhaus, Leiter von Fine Chemicals. Die Business Unit erzielt bereits heute rund 90 % ihres Umsatzes von fast 400 Mio. Euro im reinen Dienstleistungsgeschäft.


Mit dem neuen Namen soll auch ein Wechsel in der Organisation einhergehen. Mit flachen Hierarchien, den richtigen Prozessen und klar umrissener Geschäfts- und Ergebnisverantwortung der drei Business Lines Pharma, Agro und Specialties will man den Serviceerwartungen der Kunden künftig noch flexibler und effizienter gerecht werden.


Eines der wichtigsten Ziele ist die nachhaltige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, insbesondere die Angleichung der Renditen an die der Wettbewerber. Im ersten Schritt gelte es, rasch günstige Ausgangs- und Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies bedeute unter anderem, unrentable Anlagen und Betriebe zu schließen. „Wir müssen unsere Produktionskosten um rund ein Viertel senken. Durch diese und weitere Maßnahmen wird es uns gelingen, zu den Kostenstrukturen unserer Wettbewerber aufzuschließen“, erläutert Westerhaus. In diesem Zusammenhang lobt er die mit dem Betriebsrat erzielte Einigung zum sozial verträglichen Abbau von rund 500 Arbeitsplätzen bis zum Jahre 2007. Auch Lanxess trägt dazu bei, die Ausgangssituation des jungen Unternehmens zu stärken: Bis Ende 2007 will der Mutterkonzern 50 Mio. Euro in den Bereich investieren, hinzu kommt eine Option über weitere 50 Mio. Euro bis 2010.


Der Name Saltigo geht auf den Vorschlag eines Mitarbeiters zurück. Er soll – in Anlehnung an den artistischen Salto – für einen dynamischen und erfolgreichen Sprung in die Zukunft stehen.

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LANXESS Deutschland GmbH

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