Oktober 2015
  • Der freistrahlende Radarsensor Vegapuls 69 arbeitet mit einer Frequenz von 79 GHz und bietet eine besonders gute Signalfokussierung.
  • Ein großer Unterschied zu bisherigen Technologien war die Möglichkeit, im Martinswerk selbst Medien mit sehr geringen Reflexionseigenschaften zu messen. Gerade die universelle Einsatzmöglichkeit gab Hoffnung zur Lösung der schwierigen Messaufgabe.
  • Ein Langzeittest bestätigte die sichere Funktion bei unterschiedlichsten Bedingungen.


Interview mit Joerg Heimerl, Reliability Ingenieur Elektrotechnik
Gründe für den Einsatz des Vegapuls 69

Was war für Sie der ausschlaggebende Punkt für den Einsatz des Vegapuls 69?
Hier im Martinswerk haben wir oft sehr schwierige Anwendungen. Eine optimale Lösung findet man nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Herstellern. Bei Vega fanden wir die notwendige Unterstützung und kompetente Beratung. Wir sind immer offen für neue Technologien, die uns weiterbringen, deshalb waren wir auch sehr schnell zu einem Test mit dem neuen Vegapuls 69 bereit.

Haben Sie die Inbetriebnahme selbst durchgeführt?
Nun, wir haben schon einige Geräte des Herstellers in unterschiedlichsten Anwendungen bei uns im Werk. Da die Bedienung der Sensoren über die gesamte Gerätepalette einheitlich ist, war für uns die Inbetriebnahme recht einfach. Der Sensor hat ohne spezielle Einstellungen sofort den richtigen Messwert angezeigt. Richtig Spaß hat die optimale Ausrichtung des Sensors auf den Siloaustrag gemacht. Hier gibt es eine tolle App für das Smartphone, mit der man den Sensor optimal ausrichten kann – eine clevere Lösung für den Anwender.

Ist der Vegapuls 69 für Sie so etwas wie ein Standardsensor für Ihre Schüttgüter?
Für uns ist dieser Sensor ideal, da wir ihn für nahezu alle Schüttgutanwendungen einsetzen können. Wir haben mittlerweile ein paar Geräte am Lager, die Flanschgröße DN 100 passt bei uns fast überall und wenn nicht, verwenden wir einen Adapterflansch. Das bietet für uns den Vorteil, dass wir sehr flexibel reagieren können und eine geringe Lagerhaltung haben.

Was empfehlen Sie Anwendern, um eine optimale Lösung für ihre Messaufgabe zu finden?
Wir sehen unsere Lieferanten als Partner mit denen wir zusammen Lösungen für unsere oft schwierigen Anwendungen erarbeiten. Solche Gerätetests sind zwar ein gewisser Aufwand für den Sensorhersteller und den Anwender, aber beide haben letztendlich einen Nutzen davon.

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