
Die Achema öffnet 2021 in Frankfurt wieder ihre Pforten. Die neuen Fokusthemen stehen schon fest, und Austeller können sich bereits anmelden. (Bild: Dechema e.V / Jean-Luc Valentin)
Moderner, interaktiver und immer am Puls der Prozessindustrie: Das soll die Achema 2021 auszeichnen. Dazu gehört auch, die drei Fokusthemen zu identifizieren, die die Branche in ihrer Gesamtheit über einzelne Ausstellungsgruppen hinaus prägen. Für 2021 sind das:
Produkt- und Prozesssicherheit
Der zunehmende Einsatz von Internet of Things (IoT)-Geräten in Betrieb und Produktion bringt die IT- und Cybersicherheit ganz nach oben auf Prioritätsliste. Cyberangriffe werden immer häufiger. Das Wechselspiel zwischen physischer und virtueller Welt muss deshalb abgesichert werden. Es gilt, Schwachstellen über die gesamte Wertschöpfungskette zu bewerten und zu beheben, von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Recycling der Produkte am Ende ihrer Lebensdauer.
„The digital lab“
Bis zu intelligenten digitalen Workflows in einem vollständig vernetzten Labor ist es meist noch ein langer Weg. Die Grundlage ist mindestens der Aufbau einer leistungsfähigen IT-Umgebung und voll integrierter Geräte; es kann aber auch so weit gehen, dass die Laborräume vollständig neu gestaltet und aufgeteilt werden. F&E-Labore und Qualitätssicherungslabore können dabei unterschiedliche Ansätze verfolgen. Daher ist ein modularer Aufbau für das Labor ebenso wünschenswert wie für Produktionsanlagen. Beide Labortypen erzeugen eine große Datenmenge, die mit Big-Data-Methoden ausgewertet werden müssen.
Modulare und vernetzte Produktion
Fertigungsprozesse in der chemischen und pharmazeutischen Industrie müssen flexibel, schnell und kostengünstig sein. Modulare Prozess-Skids, die das leisten können, sind vorkonfektioniert, werden im Technikum getestet und dann vor Ort montiert. Die Skids sind mit einer eigenen programmierbaren Steuerungslogik ausgestattet oder können in ein übergeordnetes Prozessleitsystem integriert werden. Module Type Packages (MTP) mit offenen Standardschnittstellen ermöglichen eine echte Interoperabilität. Modulare Anlagen sind der Schlüssel, um Kundenwünsche nach kleinen Chargen unterschiedlicher Produkte zu erfüllen.
Doch damit enden die Neuheiten nicht: Auf der Basis des bewährten Konzepts der Achema mit ihrer einzigartigen Themenbreite und dem etablierten Zusammenspiel aus Ausstellung und Kongress arbeiten die Organisatoren der Dechema derzeit an neuen Formaten, die noch mehr Gelegenheit für Diskussion und Networking bieten sollen. Matchmaking-Tools gehören ebenso dazu wie neue interaktive Veranstaltungsformate. Sie sollen die Diskussion anregen und setzen zusätzliche Impulse. Auch die Hallenaufteilung wurde leicht angepasst, um die baulichen Veränderungen auf dem Messegelände optimal zu nutzen und die brandneue Halle 12 in der Mitte des Areals zu integrieren.
So bietet die Achema, die 2020 ihr hundertjähriges Jubiläum feiert, die Gelegenheit, die neuesten Lösungen und Produkte für die Prozessindustrie live zu erleben und globale Kontakte zu knüpfen. Mit der neu gestalteten Webseite steht ein Informationszentrum zur Verfügung, das neben aktuellen Neuigkeiten zur Veranstaltung auch die Themen ins rechte Licht rückt und damit Ausstellern und Besuchern schon im Vorfeld die Möglichkeit gibt, Impulse zu setzen und sich über neue Trends zu informieren.
Alle aktuellen Informationen zur Achema 2021 unter www.achema.de. (ak)
Rückblick: Impressionen von der Achema 2018

Jede Menge Betrieb herrschte in der Anlagenbau-Halle 9.1 - hier am Stand von thyssen krupp industrial solutions. Bild: Redaktion

Alle Wege führten zum Verlagsstand in Halle 9.1. Diese bot auch den Anlagenbau-Unternehmen eine Heimat und war sehr gut besucht. Bild: Redaktion

Reißenden Absatz fand auch in diesem Jahr der Messeguide von Pharma+Food und CHEMIE TECHNIK, der den Besuchern an den Eingängen zur Achema angeboten wurde. Bild: Redaktion

Auf der Eröffnungs-Pressekonferenz am 11.6. erklärten Verbands- und Branchenvertreter die Schwerpunkte der Achema 2018.

Augmented Reality war der Hingucker auf der Achema 2018. Bartec zeigte an Modellen aus dem 3D-Drucker, welcher Nutzen hier entsteht. Bild: Redaktion

Mischvorgänge virtuell erklärt - am Stand von Ekato gab es eine sehenswerte Visualisierung für Mischvorgänge zu sehen. Bild: Redaktion

Am ersten Achema-Abend lud die CHEMIE TECHNIK zur VIP-Nacht in den Gewölbekeller des Schlosses Höchst ein. (Bild: Redaktion)

Nachdem der Regen nachgelassen hatte, verlagerte sich die Feier aus dem Schlosskeller auch in den Außenbereich. (Bild: Redaktion)

Auch für die Gestaltung der zukünftigen Veranstaltungen haben wir die Achema genutzt: Hier bei der Teamsitzung für unsere Praxistagung Containment am 16. Oktober. Bild: Redaktion

Mehr Effizienz, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit: Alfa Laval betonte anschaulich die Eigenschaften einer neuen Generation von gedichteten Plattenwärmeübertragern. (Bild: Redaktion)

Aussteller aus den Bereichen Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik präsentierten in Halle 3.1 ihre Produkte und Lösungen. Bild: Redaktion

Enthüllungsjournalismus pur: Fette-Geschäftsführer Olaf Müller bei der Präsentation einer neuen Kapselfüllmaschine. Bild: Redaktion

Die in der Excellence United zusammengeschlossenen Hersteller zeigten Ihre Vision einer Muliti-Vendor-Pharmaanlage in Halle 3.0 - den "Cube" durften die Besucher erst nach Voranmeldung betreten. Bild: Redaktion

Gemeinsam etwas bewegen: Unter diesem Motto präsentierten die Unternehmen Accenture, G-Con, GEA, Leistritz, MG2, Perceptive Engineering, RCPE und Siemens am Stand von GEA ihre Zusammenarbeit im Bereich der kontinuierlichen Fertigung. (Bild: Redaktion)
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