
Die Achema 2021 findet vom 14. bis 18. Juni 2021 in Frankfurt statt. (Bild: Dechema / Helmut Stettin)
Monatelang war der Austausch nur über digitale Medien möglich. Gleichzeitig hat die Coronazeit in vielen Unternehmen Transformationsprozesse beschleunigt – sei es, weil durch Abstandsregeln und Telearbeit Digitalisierungsprojekte neue Dringlichkeit bekamen, sei es, weil durch Umbrüche in Lieferketten Schwachstellen in Prozessen deutlich wurden. Beides zusammen führt dazu, dass die Suche nach neuen Lösungsansätzen und der Informationsbedarf über aktuelle Technologen ganz oben auf der Agenda vieler Branchenvertreter stehen.
Die Achema 2021 soll dazu Zeichen setzen: „Gerade in der aktuellen Lage zeigt sich der Stellenwert von Leitmessen: Als Kommunikationsdrehscheibe und Innovationsmotor wird die Achema für die Prozessindustrie im nächsten Jahr der Impuls sein, der der Branche in der Erholungsphase zusätzlichen Schwung gibt. Für Linde Engineering als global Player des Anlagenbaus – genauso wie für mich persönlich als Achema-Chairman – wird die Achema 2021 das unstrittige Highlight des Jahres“, sagt Jürgen Nowicki, CEO von Linde Engineering und Vorsitzender des Achema-Ausschusses. Dass die Aussteller von der Notwendigkeit einer Messe überzeugt sind, zeigt der Anmeldestand: 85 % der Fläche der Vorveranstaltung sind bereits vermietet.
Trend zur Digitalisierung
Besonders das Thema Digitalisierung, das auf der Achema 2021 im Digital Hub im Brennpunkt steht, treibt viele Unternehmen um. „Anlagen remote steuern, Prozesse auf neue Lieferketten umstellen – die Herausforderungen der Corona-Zeit haben vielen gezeigt, wo die Potenziale der Digitalisierung liegen – aber eben auch, wo noch Lücken bestehen“, sagt Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH. Firmen, die helfen könnten, diese Lücken zu schließen, finden auf dem Digital Hub der Achema eine Heimat: Begleitet von interaktiven Diskussionen, Führungen und vielen Denkanstößen können Startups und etablierte Player des „digitalen Ökosystems“ hier mit den Vertretern der Prozessindustrie ins Gespräch kommen.
Auch andere Bereiche warten mit vielen Neuerungen auf: Die drei Fokusthemen „Digitales Labor“, „Product and Process Security“ und “Modulare und vernetzte Produktion“ haben große Schnittmengen mit dem Trend zur Digitalisierung, beleuchten aber jeweils eigene Schwerpunkte. Daneben bietet die Achema das ganze Spektrum an Ausrüstung, Verfahren und integrierten Lösungen vom Forschungslabor über Komponenten und Anlagen bis zur Verpackungsstraße – also alles, was innovationshungrige Ingenieure, Verfahrenstechniker, Chemiker und Anlagenbauer erwarten.
Doch kann eine Messe unter Hygieneregeln das gleiche Erlebnis bieten wie vor Corona? „Das Achema-Erlebnis 2021 wird den Erwartungen an eine Messe vollauf gerecht werden – Technik mit allen Sinnen erleben, persönlich mit anderen Experten aus aller Welt diskutieren und neue Impulse mitnehmen. Gleichzeitig wird es auch ein neues Erlebnis sein: Mit konsequenten Hygieneregeln und größtmöglicher Sicherheit für alle Teilnehmer, aber auch mit neuen digitalen Elementen“, beschreibt Dr. Björn Mathes, stellvertretender Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH, die Vision der Achema 2021. Das gilt nicht nur für die Ausstellung, sondern besonders auch für den Kongress, der um digitale interaktive Formate erweitert wird.
Weitere Informationen auf www.achema.de. (ak)
Impressionen von der Achema 2018
Prozesstechnik-Show der Superlative: Über 3.700 Aussteller zeigten auf der Achema 2018 neue Produkte und Lösungen für die verfahrenstechnischen Industrien. Das CT-Team war von Anfang an dabei und hat die interessantesten Eindrücke eingefangen.

Jede Menge Betrieb herrschte in der Anlagenbau-Halle 9.1 - hier am Stand von thyssen krupp industrial solutions. (Bild: Redaktion)

Alle Wege führten zum Verlagsstand in Halle 9.1. Diese bot auch den Anlagenbau-Unternehmen eine Heimat und war sehr gut besucht. (Bild: Redaktion)

Reißenden Absatz fand auch in diesem Jahr der Messeguide von Pharma+Food und CHEMIE TECHNIK, der den Besuchern an den Eingängen zur Achema angeboten wurde. (Bild: Redaktion)

Auf der Eröffnungs-Pressekonferenz am 11.6. erklärten Verbands- und Branchenvertreter die Schwerpunkte der Achema 2018. (Bild: Redaktion)

Augmented Reality war der Hingucker auf der Achema 2018. Bartec zeigte an Modellen aus dem 3D-Drucker, welcher Nutzen hier entsteht. (Bild: Redaktion)

Mischvorgänge virtuell erklärt - am Stand von Ekato gab es eine sehenswerte Visualisierung für Mischvorgänge zu sehen. (Bild: Redaktion)

Am ersten Achema-Abend lud die CHEMIE TECHNIK zur VIP-Nacht in den Gewölbekeller des Schlosses Höchst ein. (Bild: Redaktion)

Nachdem der Regen nachgelassen hatte, verlagerte sich die Feier aus dem Schlosskeller auch in den Außenbereich. (Bild: Redaktion)

Auch für die Gestaltung der zukünftigen Veranstaltungen haben wir die Achema genutzt: Hier bei der Teamsitzung für unsere Praxistagung Containment am 16. Oktober. (Bild: Redaktion)

Mehr Effizienz, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit: Alfa Laval betonte anschaulich die Eigenschaften einer neuen Generation von gedichteten Plattenwärmeübertragern. (Bild: Redaktion)

Aussteller aus den Bereichen Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik präsentierten in Halle 3.1 ihre Produkte und Lösungen. (Bild: Redaktion)

Enthüllungsjournalismus pur: Fette-Geschäftsführer Olaf Müller bei der Präsentation einer neuen Kapselfüllmaschine. (Bild: Redaktion)

Die in der Excellence United zusammengeschlossenen Hersteller zeigten Ihre Vision einer Muliti-Vendor-Pharmaanlage in Halle 3.0 - den "Cube" durften die Besucher erst nach Voranmeldung betreten. (Bild: Redaktion)

Gemeinsam etwas bewegen: Unter diesem Motto präsentierten die Unternehmen Accenture, G-Con, GEA, Leistritz, MG2, Perceptive Engineering, RCPE und Siemens am Stand von GEA ihre Zusammenarbeit im Bereich der kontinuierlichen Fertigung. (Bild: Redaktion)
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