
Der Vertrag umfasst unter anderem die Instandhaltung von Rotating Equipment. (Bild: Bilfinger)
In den Anlagen von BASF Colors & Effects werden vorwiegend Farbpigmente hergestellt und veredelt. Für den Instandhaltungsauftrag hat Bilfinger ein Team von rund 60 Mitarbeitern aufgebaut, die vor Ort die Instandhaltungsarbeiten übernehmen. Darüber hinaus führt das Unternehmen kleinere Modifikationsprojekte durch und wird die Lagerverwaltung für Instandhaltungsmaterial und Ersatzteile übernehmen. Die Reparatur von Sicherheitsventilen, Prozessanalysetechnik und dem sogenannten Rotating Equipment wie Pumpen wird von Bilfinger-Spezialwerkstätten in Frankfurt durchgeführt, die sich durch hohes Detailwissen und kurze Reparaturzeiten auszeichnen. Vor Ort in Ludwigshafen wird zudem eine Fachwerkstatt für kleinere Reparaturen eingerichtet.
Im August 2020 schloss Bilfinger den Übergangsprozess mit der vollständigen Übernahme des dritten der drei Anlagencluster von der BASF Instandhaltungsabteilung ab. Damit sind nun die Instandhaltungsarbeiten für den im Januar 2020 geschlossenen Vertrag mit BASF Colors & Effects vollständig angelaufen und Bilfinger Maintenance ist für die Instandhaltung aller drei Anlagencluster vollumfänglich verantwortlich.
Stimmen zum Instandhaltungs-Deal
Dr. Klaus Hümke, Leiter globale Produktion bei BASF Colors & Effects: „Unser Ziel ist es, durch einen auf unseren Bedarf zugeschnittenen Service die geplanten Produktionsmengen in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern und dabei unsere hohen Sicherheitsstandards zu halten. Dabei kommt der Unterstützung durch Bilfinger Maintenance eine wesentliche Bedeutung zu. Nach den ersten Monaten der Zusammenarbeit sind wir beeindruckt, wie problemlos die Übernahme der Instandhaltungsarbeiten durch Bilfinger funktioniert hat.“
Ralf Schramm, Geschäftsführer von Bilfinger Maintenance: „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere langjährige und vertrauensvolle Kundenbeziehung mit der BASF erneut erweitern können und nun auch Hauptansprechpartner der BASF Colors & Effects für alle Themen rund um die Instandhaltung sind.“ Mit seinem Instandhaltungskonzept Bilfinger Maintenance Concept (BMC) bietet Bilfinger seinen Kunden ein modular aufgebautes Leistungsspektrum, das alle Bereiche der Instandhaltung von Industrieanlagen umfassen soll. Das Unternehmen verspricht sich vom immer stärkeren Trend zum Outsourcing in der Prozessindustrie „große Wachstumsperspektiven“. Hierzu zählen insbesondere auch Leistungen rund um die Themen Rotating Equipment, Turnarounds, Digitalisierung sowie MSR- und Analysentechnik. Angesichts einer steigenden Nachfrage nach diesen Leistungen baut Bilfinger seine diesbezüglichen Produktangebote derzeit aus. (jg)
Ranking: Die führenden Industrie-Dienstleister in Deutschland:

Die Top 10 des Rankings komplettiert Yncoris mit 131,6 Mio. Euro Dienstleistungsumsatz. Die vormalige Infraserv Knapsack unterstreicht mit der Neupositionierung seit Juni 2019 die große Bedeutung des Service-Geschäfts außerhalb des Industrieparks Knapsack . Als erste der vier seit jeher eigenständigen InfraServ-Gesellschaften erfüllte das Unternehmen die Kriterien zur Aufnahme in die Lünendonk-Liste. (Bild: Yncoris)

Bei Hertel, seit 2015 eine Gesellschaft der französischen Altrad, reduzierte sich die Jahresleistung aufgrund des Auslaufens von Großaufträgen deutlich. Erstmals liegen aktuelle Zahlen des für das Ranking relevanten Geschäftsjahres vor. Hertel konnte die Umsatzrückgänge von 2016 auf 2017 zu Teilen wieder kompensieren. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr 2018, das unterjährig endete und in 2017 begann, mit 172,5 Mio. Euro ab. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Verlust von vier Rängen auf der Lünendonk-Liste. (Bild: Dwight Smith – Fotolia)

Kaefer Isoliertechnik aus Bremen erreicht mit 213,6 Mio. Euro Jahresumsatz in Deutschland Rang 8. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland 1.064 Mitarbeiter. (Bild: Kaefer / Shutterstock)

Kiel Industrial Services aus Wesseling bei Köln erhöhte die Jahresleistung um rund 31 Mio. Euro (+16,5 %) und gehört zu den Unternehmen im Markt, die als Gesamtdienstleister wahrgenommen werden und über Kompetenzen im Engineering verfügen. Kiel verbessert sich um zwei Ränge auf Listenplatz 7. Unverändert auf Rang 8 ist Kaefer Isoliertechnik aus Bremen positioniert. Die Gesamtleistung des international tätigen Unternehmens liegt bei 1,7 Mrd. Euro. (Bild: mastert – Fotolia)

Kraftanlagen München liegt mit einem Umsatz in Deutschland von 250 Mio. Euro und 1.450 Mitarbeitern auf Platz 6. (Bild: Kraftanlagen München)

Die Weber Unternehmensgruppe mit Sitz in Pulheim bei Köln steigerte den Jahresumsatz um 10,3 Prozent und erreicht nun mit 290 Mio. Euro den Block der fünf führenden Anbieter im Markt. Unter Berücksichtigung des Auslandsgeschäfts hat das Familienunternehmen die 300-Mio.-Euro-Schwelle bereits überschritten. (Bild: Weber)

Unverändert auf Rang 4 mit 373 Mio. Euro Umsatz liegt Leadec, die nach der Übernahme von Triton Partners umbenannte Voith Industrial Service. Nach dem Verkauf mehrerer Teilgesellschaften wurde 2018 auch die Tochtergesellschaft Veltec, die die Aktivitäten für die Prozessindustrie bündelte, an die Etabo (Rang 20 des Rankings) veräußert. Die Entwicklung zum Vorjahr ist bereits um diesen Sondereffekt bereinigt. (Bild: Leadtec)

Auf Rang 3 folgt die Remondis Maintenance & Services mit 720 Mio. Euro Inlandsumsatz (2017: 685 Mio. Euro). Seit 2014 meldet das Unternehmen die konsolidierten Werte unter anderem der beiden Tochtergesellschaften Buchen Umweltservice und Xervon. (Bild: Alterfalter – Fotolia)

Die Wisag Industrie Service Holding, neben Facility Services und Aviation Services die dritte Sparte des von Claus Wisser gegründeten Dienstleistungsunternehmens, setzt mit einer Steigerung von 45 Mio. Euro auf nun 815 Mio. Euro (+5,8 %) die gute Umsatzentwicklung der letzten Jahre fort. Mit über 14.000 Mitarbeitern ist die Wisag der größte Arbeitgeber unter den führenden Dienstleistern. (Bild: Wisag Industrie Service)

Im elften Jahr in Folge belegt Bilfinger den Spitzenplatz des Rankings. Dem Umsatzrückgang von 2,5 Prozent auf nunmehr 970 Mio. Euro (2017: 995 Mio. Euro) steht ein Plus von 136 Millionen Euro im Ausland gegenüber. Damit zeigt der von Umsatzrückgängen begleitete Prozess der Neuaufstellung Erfolge. Bilfinger ist neben Kaefer das einzige im Ranking gelistete Unternehmen, das im Ausland mehr Umsatz generiert als im Heimatmarkt. (Bild: Bilfinger)
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