Die Geschäfte der Stiftung werden ab dem 1. September 2020 von beiden gemeinsam geführt. Galetz ist seit 2010 beim DFI beschäftigt und seit mehr als acht Jahren verantwortlich für die Arbeitsgruppe „Hochtemperaturwerkstoffe“ des Instituts. Der Materialwissenschaftler habilitierte 2015 an der Universität Bayreuth und hält seitdem dort regelmäßige Vorlesungen in den Bereichen Korrosion, Hochtemperaturkorrosion und Beschichtungstechnologien. Galetz ist seit 2017 Mitglied der Institutsleitung des Dechema-Forschungsinstituts.
Anwendungsorientierte Ausrichtung des Instituts
Schwerpunkte seiner Forschung sind die Bereiche Hochtemperaturkorrosion, neue Werkstoffe und Lebensdauervorhersagen für Hochtemperaturanwendungen. Gleichzeitig entwickelt er mit seinem Team Beschichtungen und innovative Konzepte zum Schutz vor aggressiven Atmosphären. Das DFI will mit diesem Schritt seine Organisation noch anwendungsorientierter aufstellen. „Mit der Erweiterung unserer Führungsstruktur stärken wir unser Markenzeichen der fachübergreifende Zusammenarbeit im Institut und widmen uns künftig noch intensiver den technologischen Innovationen der Energiewende und Ressourceneffizienz“, kommentiert Jens Schrader. „Gerade in der aktuellen Situation wird zielgerichteter Technologie- und Wissenstransfer für den Wiederaufschwung der Wirtschaft mehr denn je benötigt.“ (jg)