Evonik-Standort im Chemiepark Marl

Der Chemiepark Marl ist der größte Produktionsstandort des Unternehmens. (Bild: Evonik)

Mit der Portfolio-Erweiterung will der Konzern sein weltweites Geschäft mit Weichmachern stärken, die insbesondere für PVC-Produkte wie Kabel, Fußböden oder Dachbahnen eingesetzt werden. Man sei „von der Zukunftsfähigkeit des Oxo-Alkohols INA und unserer INA-basierten Weichmacher“ überzeugt, erklärte Paul Harmsen, Vice President Strategic Marketing bei Evonik Performance Intermediates. Mit den neuen Produkten wolle man auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden eingehen.

Die neuen Produkte sollen am größten Standort des Konzerns in Marl hergestellt werden. Um zu klären, wie vorhandene Produktionskapazitäten dort ergänzt werden können, hat Evonik kürzlich die Vorplanung in Auftrag gegeben. Sobald diese Planung abgeschlossen ist, beginnt die Basic-Engineering-Phase. Hier werden die grundsätzlichen Anforderungen an die Anlagen definiert und Details zu Produktionsvolumen weiter ausgearbeitet. Anschließend kann dann der erforderliche Umbau beginnen.

Der Markt für Weichmacher wächst derzeit nach Auskunft von Evonik schnell. Mit dem Ausbau will das Unternehmen diese Entwicklung vorantreiben. Neben einem ausgewogenen Produktportfolio ist sei vor allem die Liefersicherheit relevant. „Hier treffen wir Maßnahmen, um die Verfügbarkeit der Weichmacher und des Ausgangsrohstoffes weiter abzusichern“, sagt Roland Pietz, Marktsegmentleiter Oxo-Alkohole und Weichmacher bei Performance Intermediates.

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