
Frank Hyldmar führt künftig den Chemiepark-Betreiber Currenta.
Hilken, der seit August 2011 das Unternehmen lenkt, hatte seinen bis Ende Mai 2020 laufenden Vertrag um sieben Monate bis zum Jahresende verlängert. Currenta war im vergangenen Jahr von Bayer und Lanxess an den Infrastrukturbetreiber Macquarie Infrastructure and Real Assets (Mira) verkauft worden.
Frank Hyldmar war zuletzt fünf Jahre als Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) des Energiedienstleisters und Serviceanbieters Techem GmbH tätig. Hilko Schomerus, Deutschlandchef des Eigentümers Macquarie Infrastructure Real Assets (MIRA) sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Currenta-Gruppe betonte: „Wir kennen Frank Hyldmar aus unserer gemeinsamen Zeit bei Techem und schätzen seine große Erfahrung im Energie- und Servicesektor. Er steht für Kundenausrichtung und hat umfassende Transformations- und Digitalisierungsprojekte geleitet.“
Die größten deutschen Chemiestandorte:

Mit 180 Hektar Gesamtfläche kommt der von Yncoris (ehemals Infraserv Knapsack) betriebene Chemiepark Knapsack auf Platz 19 des Chemiepark-Rankings deutscher Standorte. (Bild: Yncoris)

Der von Infraserv Gendorf betriebene Chemiepark Gendorf umfasst 197 Hektar Gesamtfläche. (Bild: Chemiepark Gendorf)

Als Chemie- und Industriepark sieht sich der Standort Zeitz in Ostdeutschland. Die Gesamtfläche beträgt 232 ha. (Bild: Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH)

Im Chempark Krefeld, der von Currenta betrieben wird, hat unter anderem der Kunststoffhersteller Covestro Produktionsanlagen in Betrieb. Gesamtfläche: 260 ha. (Bild: Covestro)

Solvay betreibt in Rheinberg Chlor-Vinyl-Anlagen und vermarktet die freien Flächen des Industrieparks (261 ha Gesamt, frei: 80 ha). (Bild: Solvay)

Klarer Fokus auf Petrochemie hat der Standort Gelsenkirchen-Scholven, der von Ruhröl - BP Gelsenkirchen betrieben wird. (280 ha) (Bild: BP)

Der von der BASF betriebene Standort Schwarzheide umfasst 290 ha, davon stehen 95 ha für neue Ansiedler zur Verfügung. (Bild: BASF)

Auch Dormagen ist ein von Currenta betriebener Chempark-Standort. Dort stehen von einer Gesamtfläche von 360 ha nur noch 25 ha für Ansiedler zur Verfügung. (Bild: Covestro)

Agrochemie bildet einen Fokus am Chemiestandort Piesteritz, der von SKW betrieben wird. Von 390 ha sind noch 30 für Ansiedler frei. (Bild: SKW Stickstoffwerke Piesteritz)

Der Industriepark Brunsbüttel ist zwar auch ein ehemaliger Bayer-Standort, wird aber nicht wie die Chempark-Standorte von Currenta betrieben, sondern vom Kunststoffhersteller Covestro. Von 420 ha sind 250 ha frei. (Bild: Covestro)

Infraserv Höchst betreibt mehrere Chemieparks, der größte davon ist der Standort Höchst (460 ha, 50 ha Freifläche). (Bild: Infraserv Höchst)

Der größte unter den von Currenta betriebenen Chempark-Standorten ist das Werksgelände in Leverkusen (480 / 30 ha). (Bild: Currenta)

Am Standort Lingen im Emsland wird nicht nur Chemie hergestellt, sondern wird auch Strom und Dampf aus Kernkraft produziert. Von 500 ha Gesamtfläche sind 80 verfügbar. (Bild: RWE)

Der Chemiepark Marl landet mit einer Gesamftfläche von 650 ha auf Platz 6 unseres Rankings. (Bild: Evonik)

Der Standort Schwarze Pumpe in der Lausitz kommt auf 720 ha, von denen 70 ha verfügbar sind. (Bild: Vattenfall)

Der Industriepark Schwedt wird von der PCK Raffinerie beherrscht, die gleichzeitig Betreiber des 800 ha umfassenden Geländes ist. (Bild: Werner Weber-Fotolia)

Auf Platz 3 der Chemiestandorte landet das BASF-Gelände in Ludwigshafen (1000 ha). Nach jüngster Erhebung stehen dort noch 50 ha für neue Anlagen zur Verfügung. (Bild: BASF)
Position von Currenta ausbauen
„Die neue Herausforderung bei Currenta reizt mich. Ich freue mich, mit einem professionellen Team die Position von Currenta als einer der größten Standortbetreiber in Europa auszubauen, die Kunden mit ihren Produktionen zu unterstützen und den Erfolgskurs weiter fortzuführen,“ so Frank Hyldmar.
Als CEO der Techem GmbH war Frank Hyldmar seit 2015 für die digitale Transformation des Unternehmens verantwortlich. Zuvor war der gebürtige Däne als CEO bei der Elster Group GmbH, einem Hersteller von Messtechnik und anderen Lösungen für die Gas-, Elektrizitäts- und Wasseraufbereitungsindustrie in Verantwortung. In dieser Zeit war Frank Hyldmar auch Präsident der Europäischen Smart Meter Industry Gruppe (ESMIG) und gehörte der Arbeitsgruppe Smart Grid in der Europa Kommission Energie an. Davor war er in mehreren Managementfunktionen bei Deutsche Post World Net (DHL) tätig, zuletzt als Geschäftsführer für den globalen Marketing- & Vertriebsbereich. Eine weitere Station zuvor war die Geschäftsführung der Velux GmbH in Hamburg. Frank Hyldmar hat Volkswirtschaft in Kopenhagen und New York studiert.
(as)
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CURRENTA GmbH & Co. OHG
CHEMPARK Ansiedlungen & Projekte, Geb. E1
51368 Leverkusen
Germany
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