Windrad mit Installationsplattform im Meer

Durch Anlagen wie diese vor der deutschen Nordseeküste konnte der Energiekonzern 2022 bisher 20 % mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. (Bild: RWE)

In der ersten Jahreshälfte 2022 nahm RWE neue Windkraft- und Solaranlagen sowie Speicher mit einer installierten Kapazität von 1,2 GW in Betrieb – dadurch hat der Energiekonzern rund 20 % mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Aktuell befinden sich weitere Anlagen in elf verschiedenen Ländern mit einer Gesamtkapazität von 4,8 GW im Bau. Hinzu kommt das wasserstofffähige 1,4-GW-Kraftwerk Magnum in den Niederlanden, welches der Energiekonzern plant, zu übernehmen.

Anfang August 2022 ging außerdem 35 km nördlich der Insel Helgoland die erste Turbine des RWE-Windparks Kaskasi in Betrieb. Von den 38 für den Park geplanten Anlagen mit einer Leistung von jeweils knapp 9 MW, wurden neun bereits installiert. Voraussichtlich wird der Windpark Ende 2022 vollständig in Betrieb genommen.

Die Rotorblätter der Anlagen im Kaskasi Windpark sollen durch ein neuartiges verwendetes Harz recycelbar sein. Bisher war das Recycling der Rotorblätter schwierig, da sie in der Regel aus Verbundwerkstoffen bestehen und in Harz gegossen sind, wodurch die einzelnen Materialien schwer zu trennen sind. Das neue Harz soll eine effiziente Trennung der Bestandteile ermöglichen, wodurch die wiedergewonnenen Materialien beispielsweise in der Automobilindustrie oder in Flachbildschirm-Gehäusen wiederverwendet werden können.

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(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

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