Es handelt sich dabei um einen Büstenhalter, der auch als doppelte Atemschutzmaske dient. Der Emergency Bra ist in der Lage, Partikel aus der Luft zu filtern, die etwa bei Feuer, Explosionen, Bestrahlungen, biologischen Attacken und Naturkatastrophen anfallen.
„Da die meisten Menschen keine Notfallsmasken mit sich tragen, ist der Emergency Bra eine sinnvolle Erfindung“, meint die Medizinerin Elena Bodnar. Die Schulterbänder lassen sich nach Angaben der Erfinderin ganz einfach in Kopfbänder umbauen. Flexible Einlagen sollen für eine optimale Passform in der Nasen- und Nasenrückenregion sorgen. Ein Innenfutter macht das Gewebe beim Einatmen zu einer Ventilklappe.
Bis Chemieunternehmen und Anbieter für Safety-Ausrüstung das Tool allerdings in ihre Kataloge aufnehmen, setzt die Unternehmerin auf Eigenvermarktung (29,99??US-Dollar, www.ebbra.com). „Obwohl es gut ist, für den Notfall gerüstet zu sein, sollten Frauen nicht notwendigerweise laut verkünden, dass sie den Notfall-BH tragen. Teenager könnten sonst auf die Idee kommen, einen Notfall herbeizuführen“, meint die Medizinerin. Und auch eine weitere Frage wäre damit aus sicherheitstechischer Sicht für Chemiebetriebe geklärt: Die Frauenquote sollte mindestens 50 % betragen.?[AS]