Evonik-Standort Mobile

Der Konzern will die Treibhausgasemissionen der eigenen Produktions- und Verarbeitungsprozesse verringern. Im Bild: Der größte nordamerikanische Standort des Unternehmens Mobile im US-Bundesstaat Alabama. (Bild: Evonik)

Bei den beiden Fonds, an denen sich Evonik beteiligt, handelt es sich um Azolla Ventures I und den Carbon Neutrality Fund von Chrysalix Venture Capital. Beide konzentrieren sich auf Technologien zur CO2-Reduktion, Azolla mit Fokus auf Nordamerika und Chrysalix weltweit. Über die Höhe der Investition haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Fondsbeteiligungen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Investitionsstrategie“, erklärte Dr. Bernhard Mohr, Leiter von der konzerneigenen Wagniskapital-Gesellschaft Evonik Venture Capital. „Durch die Zusammenarbeit mit Azolla Venture und Chrysalix bekommen wir früh Einblick in wegweisende Technologien zur CO2-Reduktion - und das weltweit. Das hilft uns auch, unsere eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Evonik hat sich das Ziel gesetzt, die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen der eigenen Produktions- und Verarbeitungsprozesse deutlich zu verringern: Bis 2030 sollen die Scope-1- und Scope-2-Emissionen von aktuell 6,5 auf 4,9 Mio. t gesenkt werden. Gleichzeitig will Evonik die Produkte mit überlegenem Nachhaltigkeitsnutzen, sogenannte Next Generation Solutions, deutlich ausbauen - von 37 % des Umsatzes auf über 50 % im gleichen Zeitraum.

Der neue Sustainability Tech Fund soll diese Ambitionen des Konzerns verstärken. Im Fokus der Investitionen stehen sechs Technologiefelder: Kreislaufwirtschaft, alternative Rohstoffe, Mobilität der Zukunft, Wasserstoffwirtschaft, erneuerbarer Kohlenstoff und saubere Energie. Damit erhöht sich das gesamte Fondvolumen von Evonik Venture Capital auf 400 Mio. Euro.

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