Löscharbeiten in Leverkusen

Das Landesumweltamt Lanuv von Nordrhein-Westfalen hat erste Analyseergebnisse des Brandrußes bekannt gegeben. (Bild: Currenta)

Am Freitag hat das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) die Ergebnisse seiner Untersuchungen der Rußpartikel, die nach dem Brand der Müllverbrennungsanlage in den benachbarten Stadtgebieten niedergingen vorgestellt. Die Schadstoffbelastung der Rußrückstände ergab keine kritische Werte. Die offiziellen Ergebnisse zeigen: Sowohl bei der Stoffgruppe der Dioxine sowie bei den Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) lag die Konzentrationen unter den Bestimmungsgrenzen. Damit bestätigen sich die Ergebnisse der Untersuchungen, die der Betreiber Currenta am Donnerstag durchgeführt hatte.

Trotz dieser Ergebnisse empfiehlt das Lanuv NRW, die vorsorglich geltenden Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge zunächst aufrechtzuerhalten. Weiterhin gilt die Empfehlung, Obst und Gemüse aus den betroffenen Gärten nicht zu verzehren, verunreinigte Flächen nicht anzufassen und nicht selber zu reinigen. Currenta will mit betroffenen Bürgern Termine zur Reinigung abzustimmen.

„Die in die Umwelt gelangten Schadstoffe und Rußpartikel müssen so schnell und so umfassend wie möglich wieder entfernt werden. Daran arbeiten wir als verantwortungsvolles Unternehmen mit Hochdruck. In den kommenden Tagen werden wir die Reinigungsarbeiten weiter intensivieren und auch zusätzliche Spezialfirmen hinzuziehen. Jeder Bürger, der uns Rußpartikel meldet, kann sicher sein, dass diese von uns auch entfernt, werden“, betont Geschäftsführer Hans Gennen.

Die Suche nach den beiden noch vermissten Personen wird unverändert fortgesetzt. Die Werkfeuerwehr sei aktuell damit beschäftigt, Gebäudeteile zu stabilisieren und Löschwasser und Produktreste zu entfernen.

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