Die Polyethylen-Aluminium-Reststoffe stammen aus Papierfabriken, die Getränkekartons aus den gelben Säcken und Tonnen zu neuen Papierprodukten verarbeiten. Die neue Anlage soll somit den Kreislauf für alle Materialien im Getränkekarton schließen. Das Anlagenkonzept ist nach Einschätzung von Palurec-Geschäftsführer Michael Brandl „in dieser Form einzigartig“. Bislang wurden die Reststoffe überwiegend in Zementfabriken verbrannt.
Im FKN, der Mutter von Palurec, haben sich die Getränkeverpackungs-Hersteller Tetra Pak, SIG Combibloc und Elopak zusammengeschlossen. Auch für den Betreiber des Chemiepark Knapsack ist die Neuansiedlung von Bedeutung: Mit einem neuen Recyclingunternehmen würden die Themen Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz im Chemiepark weiter ausgebaut und „die Weichen für die Zukunft“ gestellt, erklärte Dr. Clemens Mittelviefhaus, Mitglied der Geschäftsleitung von Yncoris. (jg)
Anlagenprojekte im Juli 2019