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Jedes Unternehmen muss davon ausgehen, dass früher oder später ein Cyber-Angriff auf die eigene Infrastruktur erfolgen kann. Ist ein solcher Angriff erfolgreich, zählt insbesondere die schnelle Wiederherstellung der betrieblichen Systeme in einen stabilen und sicheren Arbeitsmodus. Die Übersicht des VDMA listet Notfallmaßnahmen und Kontaktdaten zu Behörden und Dienstleistern, die in solchen Fällen unterstützen können.
Corona-Krise in der deutschen Industrie – die Meldungen in Bildern

Am 26. Februar hat die Corona-Pandemie auch die deutsche Industrie erreicht: Die Hannover Messe meldet, dass sie mögliche Risiken durch die Corona-Epidemie im Blick behalten will. Für eine Terminverschiebung sei es aber noch zu früh. (Bild: Deutsche Messe)
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Bild: Deutsche Messe

28.02.2020: Der Chemiekonzern BASF hat für das Geschäftsjahr 2019 sinkende Umsätze und Gewinne gemeldet. Für Hoffnung sorgt ein überraschend starkes Ergebnis im vierten Quartal, für Sorgen die Auswirkungen des Corona-Virus.
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Bild: BASF

Ebenfalls am 28.02.2020: Der Automatisierungsanbieter Emerson verschiebt seine für März geplante Anwenderkonferenz Exchange aufgrund des Corona-Virusausbruchs. In Mailand, wo die Konferenz hätte stattfinden sollen, hatte sich die Lage bereits verschärft.
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Bild: Redaktion

Am 4.3. entschied die Deutsche Messe dann, dass die Hannover Messe 2020 auf die Woche vom 13. bis 17. Juli verschoben werden soll. Die Deutsche Messe AG reagierte damit auf die weltweiten Entwicklungen rund um Covid-19 (Coronavirus).
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Bild: Deutsche Messe

09.03.2020: Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Corona-Virus in Europa und auf Basis der Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung sowie der zuständigen Gesundheitsbehörden sieht sich die Messe München gezwungen, die Analytica 2020 zu verschieben. Die Fachmesse für Analytik und Laborausrüstung soll nun vom 19. bis zum 22. Oktober 2020 stattfinden.
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Bild: Messe München

12.03.2020: Der Chemieverband VCI meldet: Die wirtschaftliche Lage der chemischen Industrie in Deutschland hat sich im 4. Quartal 2019 verbessert. Dennoch blieb das Niveau deutlich unter Vorjahr. Und die Aussichten sind angesichts der Corona-Pandemie verhalten.
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Bild: Adobe Stock

12.03.2020: Die Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT wird wegen der Coronavirus-Epidemie auf den 7. bis 11. September 2020 verschoben. Der Aufsichtsrat der Messe München hat den Schritt in einer Sondersitzung am Mittwoch, 11.03.2020, beschlossen.

12.03.2020: Der Spezialchemie-Konzern Lanxess meldet, dass er „in einem anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“ seine Jahresziele für 2019 erreicht hat. Die operative Entwicklung sieht der Konzern als stabil, voraussichtlich wird die Coronavirus-Epidemie jedoch das Ergebnis 2020 belasten.
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Bild: Lanxess

16.03.2020 Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco meldet, dass er im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang um 21 Prozent hinnehmen musste. Und auch für das laufende Jahr sehen die Perspektiven aufgrund der Corona-Krise nicht gut aus.
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Bild: Saudi Aramco

17.03.2020: Die Chemieindustrie gehört bereits zu den am stärksten von der Corona-Epidemie betroffenen Branchen: 63,6 % der Unternehmen in der Chemieproduktion berichten von negativen Auswirkungen.
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Bild: Adobe Stock

18.03.2020 Im ersten Jahr als Wintershall DEA hat die BASF-Öl- und Gastochter ihre Produktion auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Aufgrund des niedrigen Ölpreises ging der Gewinn aber trotzdem deutlich zurück. Und 2020 sorgt die Corona-Krise für eine Investitionskürzung.
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Bild: Wintershall

19.03.2020: Die Messe WTT-Expo meldet, dass sie in diesem Jahr zum ersten Mal nicht in Karlsruhe sondern in Düsseldorf stattfinden wird. Die Veranstaltung für industrielle Wärmerückgewinnung, Industriewärmeübertrager und Wärmeträgertechnik-Systeme wird vom 7. bis 9. Dezember 2020 als Fachschau im Rahmen der verschobenen Messe Tube Düsseldorf durchgeführt.
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Bild: Kelvion

20.03.2020: Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat das von der Bundesregierung beschlossene milliardenschwere Hilfsprogramm sowie die steuerpolitischen Erleichterungen ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig fordert der Verband jedoch weitere Maßnahmen zur Stärkung der Liquidität.
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Bild: VCI

23.03.2020: Medien melden, dass die USA in den Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland eingreifen wollen, den diese in Folge der Corona-Krise angezettelt haben. In der Diskussion ist ein Einfuhrstopp, um die amerikanische Ölindustrie zu schützen.
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(Bild: ralex3D – Fotolia)

23.03.2020: Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Epidemie abzufedern, haben sich die Tarifparteien in der Chemie auf befristete Maßnahmen geeinigt. Die Vereinbarung betrifft unter anderem die Möglichkeit zur Kurzarbeit sowie das im letzten Abschluss eingeführte „Zukunftskonto“.
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Bild: Fotolia

24.03.2020: Weil die Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft Ifat wegen der Coronavirus-Epidemie auf den 7. bis 11. September 2020 verschoben wird, hat die CHEMIE TECHNIK einen neuen Online-Themenchannel gestartet, der ihre Leser bis zur Ifat bis im Herbst auf dem Laufenden halten soll.
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Bild: CHEMIE TECHNIK

18.03.2020: Im ersten Jahr als Wintershall DEA hat die BASF-Öl- und Gastochter ihre Produktion auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Aufgrund des niedrigen Ölpreises ging der Gewinn aber trotzdem deutlich zurück. Und 2020 sorgt die Corona-Krise für eine Investitionskürzung.
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Bild: Wintershall

26.03.2020: BASF hat damit begonnen, Krankenhäusern in der Metropolregion Rhein-Neckar kostenlos Hand-Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen. Der Chemiekontzern will damit dem derzeitigen Engpass bei Hand-Desinfektionsmitteln begegnen, der sich aufgrund der deutlich erhöhten Nachfrage ergeben hat.
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Bild: BASF

26.03.2020: Auch der ungarische Mineralöl-Konzern MOL hat im Zuge der Corona-Krise mit der Produktion von Hand- und Oberflächen-Desinfektionsmitteln begonnen. Das Unternehmen hat dazu in Rekordzeit eine Produktionsanlage umgestellt.
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Bild: MOL

26.03.2020: Der Münchner Chemiekonzern Wacker meldet, dass man bereits am vergangenen Wochenende damit begonnen hat, Chemikalien zur Herstellung von 15.000 Litern Handdesinfektionsmittel für bayerische Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zu spenden.
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Bild: Wacker

25.03.2020: Der deutsche Großanlagenbau hat sich nach Jahren des Auftragsrückgangs im vergangenen Jahr trotz volatilem Marktumfeld und starkem Wettbewerbsdruck stabilisiert. Allerdings bereiten Ölpreis-Verfall und Corona-Pandemie den Branchenvertretern Sorgen
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Bild: VDMA

26.03.2020: Erst verschoben, jetzt komplett abgesagt: Die Hannover Messe wird in diesem Jahr zum ersten Mal seit 73 Jahren nicht stattfinden können.
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Bild: Deutsche Messe
Vorfälle mit Ransomware im Maschinen- und Anlagenbau haben dem VDMA zufolge im Jahr 2019 stark zugenommen. Nahezu jeder Fachverband im VDMA verzeichnet mindestens einen größeren Vorfall bei Mitgliedsunternehmen. Ransomware ist grundsätzlich die Infektion mit Schadsoftware und anschließender Verschlüsselung kompletter Datensätze und IT-Systeme zum Zwecke der Erpressung. Die Besonderheit im Maschinen- und Anlagenbau sind Infektionen bis hinunter auf die Produktionsebene, bis tief in Roboter, Werkzeugmaschinen oder Logistiksysteme hinein. „Es reicht nicht aus, sich nur auf die Abwehr von Cyber-Angriffen zu fokussieren“, sagt Steffen Zimmermann, Leiter Competence Center Industrial Security. „Jedes Unternehmen muss sich auf den Ernstfall vorbereiten.“ Besonders bedroht sieht er kleine und mittelständische Unternehmen: „Hier fehlen oft die notwendigen Notfallvorsorgekonzepte und Krisenpläne, um bei Ransomware-Angriffen zu wissen, welche Schritte zu tun sind.“
Die größten Geschäftsrisiken für Unternehmen:

39 Prozent - Cybervorfälle: Erstmals sehen Unternehmen Hackerattacken und IT-Ausfälle als größtes Risiko für ihr Geschäft. Noch vor sieben Jahren hatten Manager diesen Bereich lediglich als Risiko Nr. 15 eingeschätzt.Bild: pinkeyes – AdobeStock

37 Prozent - Betriebsunterbrechungen: Sieben Jahre galten Betriebsunterbrechungen – dazu zählen neben technischen Problemen auch Streiks – im Ranking als größtes Geschäftsrisiko. 2020 liegt der Problembereich auf Rang 2. Bild: karepa – AdobeStock

27 Prozent - Rechtliche Änderungen: Als großes Geschäftsrisiko gelten sich ändernde Rechtsvorschriften und Regularien. Mit dem Brexit und weltweiten Handelssanktionen gab es dafür zuletzt einige Beispiele. Bild: shoot4u – AdobeStock

21 Prozent - Naturkatastrophen: Stürme, Überflutungen, Erdbeben und ähnliche Naturkatastrophen zählen zu den größten Risiken weltweit. In China landen sie sogar auf dem zweiten Rang. Bild: swa182 – Fotolia

21 Prozent - Marktentwicklungen: Viele Manager fürchten sich auch vor volatilen Märkten, neuen Wettbewerbern oder anderen widrigen Marktentwicklungen. Diese lassen sich immer schwieriger vorhersehen. Bild: Photo-K – Fotolia

20 Prozent - Feuer und Explosionen: Brände oder Explosionsereignisse können zu weitreichenden Folgen und hohen Kosten führen. Das gilt gerade für die Chemieindustrie, wie die jüngsten Vorfälle in Rouen und Tarragona gezeigt haben. Bild: davis – Fotolia
Zentrale Fragen zu Ransomware-Angriffen beantworten
Mit dem Notfallhilfe-Papier hat der VDMA gemeinsam mit Experten des Maschinen- und Anlagenbaus aus dem Arbeitskreis „Informationssicherheit“ die Antworten auf grundlegende Fragen nach einer Ransomware-Infektion zusammengeführt:
1. Woran erkenne ich einen Angriff?
2. Wann rufe ich einen Ransomware-Notfall aus?
3. Wie gehe ich im Ransomware-Notfall vor?
4. Was sollte ich vermeiden?
5. Wen kann ich im Notfall um Unterstützung bitten?
6. Welche Maßnahmen kann ich vornehmen, damit es nicht (nochmal) passiert?
Umfrage zeigt Ausmaß der Cyberangriffe
Bei einer kürzlich durchgeführten Kurzumfrage unter Teilnehmern der VDMA Veranstaltung „Cyberresilienz in Produktion und Produkten“ zeigte sich, dass in den vergangenen zwei Jahren 40 Prozent der Unternehmen via Social Engineering und Phishing „erfolgreich“ angegriffen wurden. Bei 34 Prozent wurde Schadsoftware in die Produktion eingeschleust und ein Drittel der Unternehmen (33 Prozent) nannte Security-Vorfälle durch menschliches Fehlverhalten oder Sabotage.
Die Kurzumfrage zeigte zudem, dass Maschinen- und Anlagenbauer in ihrer Rolle als Hersteller das Thema Weiterbildung für Mitarbeiter (85 Prozent) und das Patchmanagement von Maschinen (72 Prozent) als wichtigste Aufgaben ansehen. Gemeinsam mit den Fraunhofer-Instituten IOSB (Karlsruhe) und IEM (Paderborn) bietet das Maschinenbau-Institut des VDMA daher ein Fachseminar zu „Security by Design“ an. Ziel des Seminars ist es, Maschinen- und Anlagenbauer zur Entwicklung cyber-sicherer Produkte zu befähigen. Schließlich müssen diese Anlagen mehrere Jahrzehnte sicher und zuverlässig betrieben werden.
Hilfe gegen Hacker: Unternehmen Cybersicherheit
Gemeinsam mit der VSMA, dem Versicherungsmakler des VDMA, wurde die Initiative „Unternehmen Cybersicherheit“ ins Leben gerufen. Kern des Angebots ist ein Cyber-Infoportal, das Unternehmer und IT-Verantwortliche im Kampf gegen Hacker unterstützen möchte. Unter www.unternehmen-cybersicherheit.de finden Interessierte und Betroffene praxisorientierte IT-Tipps und Arbeitshilfen, wie z. B. einen Muster IT-Notfallplan.
(as)
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