Mit einem eigenen Solarpark will Solvay sein Werk in Linne Herten mit Ökostrom versorgen.

Der belgische Chemiekonzern Solvay hat im niederländischen Linne Herten einen Solarpark gebaut, der das dortige Peroxidwerk mit Energie versorgen soll.

(Bild: Solvay)

Der Solarpark von Solvay kann stündlich eine Leistung von 6.500 MW abgeben und deckt 40% des Strombedarfs des Werks ab. Die energiebedingten CO2-Emissionen kann der Chemieproduzent dadurch um ca. 17 % senken.

Das in der südöstlichen Ecke der Niederlande gelegene Werk von Solvay in Linne Herten produziert hauptsächlich Desinfektionsmittel auf Peroxidbasis und einen Katalysator. Um den Bau und Betrieb des Solarparks zu unterstützen, ist Solvay eine Partnerschaft mit dem niederländischen Solarsysteminstallateur Kieszon eingegangen. Die ersten von 22.300 Sonnenkollektoren wurden Anfang 2020 installiert. Im August 2020 soll der Solarpark von Linne Herten voll betriebsbereit sein.

Technisch gesehen ist nur ein Drittel des Solarparks direkt an die Anlage angeschlossen; der Rest wird in das allgemeine Netz eingespeist und liefert Strom für 1.500 Haushalte. Mit einer neuen Generation von Sonnenkollektoren lohnt es sich, Solarparks in Breitengraden wie dem der Niederlande zu bauen. Es ist das zweite Solvay-Solarkraftwerksprojekt in Europa, das andere befindet sich in einem Steinbruch in Walcourt im benachbarten Belgien.

Solvay hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtemissionen von Treibhausgasen um 26 % zu senken.

(as)

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