Neu ist die Weiterentwicklung des Doppelmantel-Systems HDM 95/200 zum Wärmeträgerschlauch HDM60/62. Die HDM-Schlauchsysteme von DN2 bis DN25 dienen dem Transport viskoser oder gasförmiger Medien bei gleichmäßigen Temperaturen. Je nach Anwendung kann geheizt oder gekühlt werden. Die Systeme sind unter Berücksichtigung der Temperaturklassen und Zündgruppen auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

Optimaler Wärmeüberganggewährleistet

Bei den Doppelmantelheizschläuchen handelt es sich um ein Schlauch-in-Schlauch-System. Der Medium führende Innenschlauch wird komplett vom Wärmeträger, beispielsweise Wasser, Dampf, Wärmeträgeröl etc., umspült. Dadurch ist ein optimaler Wärmeübergang über die gesamte Länge sichergestellt. Der Anschluss für den Wärmeträger erfolgt über spezielle Armaturen seitlich an beiden Enden des Schlauches. Der druckbeständige Innenschlauch ist vorzugsweise mit Rohrstutzen für handelsübliche Schneidringverschraubungen versehen. Zusätzlich können auch Außengewinde realisiert werden. Die Serie HDM95 ist für Anwendungen bis 95°C geeignet. Die Serie HDM200 lässt Betriebstemperaturen bis 200°C zu. Um Wärmeverluste zu vermeiden, kann die HDM95/200 Serie mit einer thermischen Isolation versehen werden. Die Isolation ist durch einen robusten Außenmantel und Abschlusskappen geschützt.

Die Wärmeträgerheizschläuche HDM60 (maximal 60°C) und HDM62 (maximal 200°C) sind konstruktiv ähnlich wie die elektrisch beheizten Schläuche aufgebaut. Den elektrischen Heizleiter ersetzt hier ein Wärmeträgerschlauch. Die durchgehende Verlegung mit beiderseitigem Anschluss ist ebenfalls möglich. Damit können sogenannte Reihenschaltungen mehrerer Schläuche oder die Beheizung eines angehängten Werkzeuges realisiert werden. Die Wärmeübergänge sind nicht ganz mit denen der komplett umspülten HDM-95/200-Systeme vergleichbar. Die HDM60/62 Schläuche haben jedoch den Vorteil, dass bei einer Undichtigkeit des Innenschlauches keine Verunreinigung des Wärmeträgermediums erfolgt und somit keine Gefahr für das Temperiergerät besteht.

Variabel an das System angepasst

Ein weiterer Vorteil der Wärmeträgerheizschläuche besteht in der Auswahl der Armaturen. Hier können, wie bei den elektrisch beheizten Schläuchen, alle Armaturenformen in allen gängigen Werkstoffen ausgewählt werden. Eine thermische Isolation ist standardmäßig vorhanden. Die Temperierung erfolgt für beide Heizschlauchsysteme über das vorhandene Wasser bzw. Dampfsystem oder über handelsübliche Temperiergeräte, die sowohl zur Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt werden können. Die HDM-Serie macht den Prozess gerade im unteren Temperaturbereich unabhängig von den Umgebungseinflüssen.

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