Die neuen Ölfunde liegen 88 km vor der mexikanischen Küste.

Die neuen Ölfunde liegen 88 km vor der mexikanischen Küste. (Bild: Wintershall Dea)

Die Entdeckung habe man zusammen mit seinen Lizenzpartnern sind im Rahmen der Erkundungen der Öl- und Gasprospekte Polok und Chinwol in der Lizenz Block 29 gemacht.  „Diese Funde sind richtungsweisend“, meint Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer und im Vorstand verantwortlich für die globale Exploration. So unterstreiche die Entdeckung die Bedeutung Mexikos als eine der wichtigen Wachstums-Kernregionen des Unternehmens. „Wir sind gut aufgestellt und werden unseren Beitrag zur Entwicklung von Mexikos Öl- und Gassektor leisten“, glaubt auch Juan Manuel Delgado, Managing Director von Wintershall Dea in Mexiko.

88 Kilometer vor der Küste

Der Fund ist der erste bekanntgewordene in einer Lizenz, die 2018 im Rahmen von Mexikos Tiefwasserrunde 2.4 zugeteilt wurde. Die Explorationsbohrung Polok-1 wurde bis zu einer Tiefe von 2.620 m gebohrt und hat zwei ölführende Reservoirhorizonte des unteren Miozäns von zusammen über 200 m gefunden. Die Explorationsbohrung Chinwol-1 wurde bis zu einer Tiefe von 1.850 m gebohrt und fand drei ölführende Reservoirhorizonte im unteren Pliozän von zusammen 150 m. Die Funde liegen lediglich 12 km voneinander entfernt, etwa 88 km vor der Küste von Tabasco und etwa 50 km westnordwestlich der Weltklasse-Fündigkeit Zama, an der Wintershall Dea eine Beteiligung von 40  % hält.

Betriebsführer ist Repsol

Die Bohrungen wurden in einer Wassertiefe von ca. 500 bis 600 m niedergebracht. Die beiden Lagerstätten weisen laut Wintershall Dea „ausgezeichnete petrophysikalische Eigenschaften“ auf. Bei beiden Bohrungen wurden umfassende Daten erhoben, inklusive der Entnahme von insgesamt 108 m Bohrkernproben. Als Lizenzpartnern in Block 29 sind neben Wintershall Dea (25 %) auch der spanische Erdöl-Konzern Repsol (Betriebsführer mit 30 %), die mexikansiche Petronas-Tochter PC Carigali Mexico Operations (28,33 %) sowie das thailändische Ölunternehmen PTTEP (16,67 %). Das Konsortium will nun „an etwaigen Maßnahmen zur Bestätigung und zur Entwicklung der Funde Polok und Chinwol arbeiten“, wobei die gegenwärtige Marktbedingungen berücksichtigt würden. (jg)

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