Nach einem Plus von 1,6 % im November 2009, das vor allem durch rapide gestiegene Planungspreise bestimmt war, ist der Gesamtindex für Chemieanlagen im letzten Betrachtungszeitraum wieder zurückgegangen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Planungskosten, in die auch Architekturleistungen eingehen, nun vom Statistischen Bundesamt nur noch ein Quartal nachlaufend bekannt gemacht werden. D.?h., der Gesamtindex kann nicht mehr wie bisher weitergeführt werden. Um dennoch einen Trend zeigen zu können, werden wir deshalb zukünftig eine weitere Entwicklungslinie darstellen: einen Index für Chemieanlagen ohne Planungskosten. Bei Apparaten und Maschinen betrug das Minus im Zeitraum von November bis Februar rund 2 %. Alle anderen Gewerke – mit Ausnahme der genannten Planungskosten – haben zwischen 0,4 und 0,8 % zugelegt.
Der CT-Preisindex für Chemieanlagen wird vierteljährlich aktualisiert. In ihm werden nach einer von H. Kölbel und J. Schulze entwickelten Methode die Gewerke Apparate und Maschinen, Rohrleitungen und Armaturen, MSR-Einrichtungen, Isolierung und Anstrich, Elektrotechnische Ausrüstung, Bauteilkosten sowie Planungskosten zu einem Index berechnet, dessen Basis das Jahr 2005 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen.
Die detaillierten Daten senden wir Ihnen per E-Mail gegen Rechnung gerne zu. Abonnenten der CHEMIE TECHNIK erhalten den Preisindex kostenlos. Anfragen an: susanne.berger@huethig.de
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