
- Der Gesamtindex für Chemieanlagen kletterte bis Mai um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal.
- Im letzten betrachteten Quartal wurde die Preisentwicklung hauptsächlich vom Gewerk „Rohrleitungen und Armaturen“ beeinflusst.
Im letzten betrachteten Quartal wurde die Preisentwicklung hauptsächlich vom Gewerk „Rohrleitungen und Armaturen“ beeinflusst. Deren Preise legten im Durchschnitt um 0,9 Prozent zu, während im Februar noch ein Zuwachs von 1,5 Prozent zu verzeichnen war. Rohrleitungen und Armaturen sind in der von Kölbel und Schulze entwickelten Methode zur Bestimmung eines Gesamtpreisidex nach Apparaten und Maschinen am zweitstärksten gewichtet. Letzere haben sich im Zeitraum zwischen Februar und Mai um 0,4 Indexpunkte verbilligt.
Elektrotechnik hat sich verteuert
Die Preise für MSR-Einrichtungen legten dagegen um 0,6 Indexpunkte zu. Auch elektrotechnische Ausrüstungen, zu denen Schaltgeräte sowie Nieder- und Mittelspannungsanlagen zählen, legten zu: Insgesamt 0,9 Indexpunkte kletterten deren Preise nach oben. Relativ konstant zeigten sich dagegen wieder einmal die Kosten für Lackier- und Beschichtungsarbeiten.
Der CT-Preisindex für Chemieanlagen wird vierteljährlich aktualisiert. In ihm werden nach einer von
H. Kölbel und J. Schulze entwickelten Methode die Gewerke Apparate und Maschinen, Rohrleitungen und Armaturen, MSR-Einrichtungen, Isolierung und Anstrich, Elektrotechnische Ausrüstung sowie Bauteilkosten zu einem Index berechnet, dessen Basis das Jahr 2005 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen.
Die detaillierten Daten senden wir Ihnen per E-Mail gegen Rechnung gerne zu. Zahlende Abonnenten der CHEMIE TECHNIK erhalten den Preisindex kostenlos. Anfragen an: susanne.berger@huethig.de