
Evonik erweitert am Standort Geesthacht seine Produktionskapazitäten für Silikone und silanterminierte Polymere. (Bild: Evonik)
„Die geplante Investition am Standort Geesthacht hat für uns eine wichtige strategische Bedeutung. Wir stärken damit weiter unseren Fokus auf innovative Spezialchemieprodukte“, sagt Dr. Dietmar Schaefer, Leiter des Geschäftsgebiets Interface & Performance bei Evonik. Ende 2019 soll die neue Anlage in Betrieb gehen. Die Polymere, die dort hergestellt werden sollen, vertreibt Evonik unter den Markennamen Polymer VS und Polymer ST. Diese Produkte werden zum Beispiel in Parkettklebern, Klebern für die Wundversorgung oder Verkapselungsanwendungen in der Elektroindustrie verwendet.
„Spielraum für neue Produkte“
Neben zusätzlichen Fertigungskapazitäten entsteht am Standort 30 km vor den Toren Hamburgs eine Einrichtung zur Befüllung von Tankwagen. „Das vereinfacht für unsere Kunden den Liefer- und Lagerprozess, erhöht damit die Effizienz“, sagt Dr. Sabine Giessler-Blank, Leiterin des Produktbereiches Polymer & Construction Specialties. „Die zusätzlichen Fertigungskapazitäten verschaffen uns zudem Spielraum für neue Produkte. So können wir noch besser dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der Produkte unserer Kunden zu steigern und künftigen Ansprüchen im Markt für Kleb- und Dichtstoffe gerecht zu werden.“
Der Evonik-Standort Geesthacht mit rund 100 Mitarbeitern konzentriert sich auf zwei Bereiche: Silikon- und Nanotechnologie. Die additions- und kondensationsvernetzenden Silikone sowie silanterminierte Polymere sind Bindemittel in Kleb- und Dichtstoffen sowie in der Elektronik und in Medizinanwendungen. Die Nanomaterialien auf Siliziumdioxidbasis dienen unter anderem als eigenschaftsverbessende Additive in Faserverbundwerkstoffen, die erfolgreich in der Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt werden. (ak)
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenUnternehmen
Aktuellste Beiträge

Uniper und RWE sichern Belieferung deutscher LNG-Terminals
Die Energieunternehmen EnBW, RWE und Uniper haben mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Absichtserklärung unterzeichnet. Darin sichern die Unternehmen die nötigen Flüssiggas-Liefermengen für die LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven zu.Weiterlesen...

Merck übernimmt das Chemiegeschäft von Mecaro
Merck plant, das Chemiegeschäft von Mecaro, einem koreanischen Hersteller von Heizblöcken und chemischen Precursor-Produkten für Halbleiter, zu übernehmen. Mit der Akquisition will das Darmstädter Unternehmen seinen Geschäftsbereich für Halbleiter ausbauen.Weiterlesen...

Wasseraufbereitungsanlagen Geno-Osmo-X und Geno-Edi-X
Der Wasseraufbereitungsspezialist Grünbeck setzt seine Technologien nun auch für die Wasserstofferzeugung ein. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Wasseraufbereitungsanlagen für optimales Betreiben von Elektrolyseuren.Weiterlesen...

Koneslid-Mischer zur Wirkstoff-Formulierung
Bei der Wirkstoffformulierung tun Koneslid-Mischer des Herstellers Amixon wertvolle Dienste. Sie sind hochwertig gefertigt und liefern in kurzer Zeit hohe Mischgüten.Weiterlesen...

In Sachens Wasserstoffwirtschaft tut sich etwas
Die drei Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg schlossen sich am 10. August 2022 an der TU Chemnitz zur „Sächsischen Wasserstoffunion“ zusammen. Warum gerade die Industrie davon profitieren soll.Weiterlesen...
industriejobs.de

Ingenieur (m/w/d) Chemie, Pharmatechnik, Biotechnologie, Verfahrenstechnik
Testo Industrial Services GmbH

Leiter (w/m/d) Automatisierung und lokale Netze (PNS) im biopharmazeutischen Produktionsumfeld
Wacker Chemie AG

Experte (w/m/d) für das Trainingsteam der biotechnologischen Produktion
Wacker Chemie AG
Diskutieren Sie mit